• Ich habe auch eins, bin aber ganz ehrlich tief enttäuscht davon.


    Nach weniger als einem Jahr hat sich die AR-Beschichtung vom Display gelöst (sah so aus, nur noch nicht so schlimm: 18.png). Mittlerweile erkennt Apple das als Garantiefall an. Noch vor ein paar Monaten hatte man entweder Glück, und es gab kostenlos ein neues Display, oder eben Pech. In Deutschland wurde es eher ausgetauscht, in anderen Ländern fast nie.
    Dazu kommt, dass ich mein MBP damals dann zu Gravis gebracht habe (kein Apple Store in der Nähe). Da das damals eben noch kein offizieller Garantiefall war, mussten die Mitarbeiter erst "prüfen", ob Apple die Reparatur auf Garantie erlaubt. Dazu musste ich das Gerät schon abgeben. Hätte Apple die Reparatur abgelehnt, hätte ich noch 60 Euro bezahlen müssen. Sicher, das hat jetzt nichts direkt mit Apple zu tun, aber na ja. Fühlt sich trotzdem komisch an. Vermutlich hätte ich das vorher mit dem Apple Support abklären sollen.


    OS X finde ich echt in Ordnung, aber na ja. Die Qualität finde ich bei Windows besser. Ab und an friert es komplett ein, einfach so, auf einen Schlag, beim Surfen mit Safari. Das hatte ich bei Windows 7, 8 oder 10 ungelogen noch nie.
    Wenn man "Look up & data detectors" in den Einstellungen aktiviert, und auf tappen mit drei Fingern legt (altes MBP ohne Force Touch), dann eine PDF in Safari öffnet, Text markiert und dann mit drei Fingern tappt, hängt alles kurz. Wenn man jetzt in diesem kurzen Moment scrollt, hängt der hervorgehobene Text "fest", und man muss Safari neu starten, damit er wieder weg geht. Den Bug gibt es schon ewig, und nervt total.
    Immer wieder wenn ich Mail starte bekomme ich Meldung, dass mein iCloud Account nicht mehr ginge. Wenn ich dann auf "Try Later" gehe funktioniert es später. Keine Ahnung, wieso. Nervt auch total.
    Wenn ich meinen externen Monitor abstecke, bekommt das das MacBook nicht immer mit. Manchmal bleibt dann die Display Einstellung auf zwei Bildschirme. Passiert nicht so oft, nervt aber auch total.
    Der Dock springt bei mehreren Bildschirmen oft auf einmal auf einen anderen Bildschirm. Jetzt davon abgesehen, dass das Shift + Rumziehen bei mehreren Bildschirmen nicht so gut klappt, da springt der Dock dann manchmal wie wild durch die Gegend. Ob das so gewollt ist?
    Bei Yosemite hat fast jede Animation total geruckelt. Mission Control aufrufen, Screens wechseln, App in den Vollbildmodus wechseln - alles total geruckelt. So viel zu "bei Apple ist die Software auf die Hardware abgestimmt". Mit El Capitan kein Problem mehr, war bei Yosemite aber auch sehr nervig.

  • Hatte noch nie ein Macbook, da ich auch keinen Laptop besitze (->zufriedener iOS-Nutzer).
    Als Uni-PC oder zum Programmieren wäre es jedoch eine meiner ersten Wahlen, auch wenn er natürlich preislich eher in der Oberklasse liegt...


    Der einzige, mir bekannte, Fehltritt, den Apple gemacht hat, war: Apple iPhone - Der tödliche Fehler 53 - Meldung - Stiftung Warentest
    Kann deren Argumentation zwar auch nachvollziehen und ist logo, dass sie da noch etwas "abzocken" wollen (Siehe Preise), aber das ist schon fast zu krass.

  • Naja, wenn mir halt z.B. ein Drittanbieter Navi im Auto das Steuergerät grillt oder mir Fehler ins Steuergerät schreibt würde ich den Hersteller auch nicht in Haftung nehmen. Bei Apple sucht man halt aktuell immer öfter die Fehler.
    Bestes Beispiel: Bendgate bei den 6s Geräten. Da wird mit Gewalt das Gerät gebogen, sowas kann's ja wohl nicht sein.


    Gravierender finde ich da schon eher sowas: Datumswechsel legt iPhone lahm: Apple stellt Fix in Aussicht | Mac & i


    Meiner Meinung nach einfach peinlich und hat halt einfach was damit zu tun, dass Software auf den Markt gezwungen wird. Entwicklern wird nicht genug Zeit gegeben, Testphasen werden möglichst kurz gehalten und die Entwicklungszeit etwas zu strecken und es werden immer Unmengen an Features gefordert.
    Mir wäre es lieber, wenn jährlich größere Releases kämen mit größeren Änderungen und dazwischen halt nur kleine Updates (Sicherheitsupdates, Fixes, Patches etc.), von denen der Nutzer im Optimalfall nicht einmal was mitbekommt und wenn doch, dann nur im positiven Sinne. Sowas ist aber Wunschdenken.


    algernong: Performanceprobleme habe ich bei mir bisher nie festgestellt. (Also Ruckeln etc.)
    Dass das Dock die Bildschirme wechselt habe ich auch schon gemerkt, genauso dass beim Trennen von Kabeln im zugeklappten Zustand das Gerät nach dem Aufklappen noch eine zeitlang denkt, dass der Monitor noch drin steckt. Dieses Problem hatte ich aber zuvor auch mit Dell und Lenovo Geräten, liegt vielleicht auch an den Treibern von Intel oder NVIDIA.


    Mit dem Support von Apple hatte ich bisher keine Probleme. Es kamen 2 Montagsgeräte bei mir an, die beide ohne Widerrede sofort gegen ein neues Gerät getauscht wurden. Das dritte Gerät war dann einwandfrei (kann mal passieren).
    Als sich das Kabel des Netzteils (Powerbrick -> MacSafe) in sich verdrehte wurde das Netzteil ohne Murren gegen ein neues getauscht. Das ist gerade ein paar Wochen her. Kann mich also an der Stelle auch nicht beschweren, bei anderen Herstellern, auch in diesem Preissegment, hieße es da Ruck Zuck "Selbstverschulden, Pech!".


    Finde es aber immer lustig wenn Leute ein MacBook als überteuert bezeichnen (kein Bezug auf die aktuelle Diskussion). Die Geräte sind zwar teuer, aber nicht überteuert. Andere Hersteller bieten ähnliche Geräte in dem Preissegment an. Lenovo mit den ThinkPads, HP mit den EliteBooks und Dell mit den XPS und Latitude Geräten. Sind halt einfach in einem anderen Segment einzuordnen als der Alienware oder XMG Gaming Laptop. :D