Studien- & Berufswahl

  • Guten Tag liebe Community!


    Ich erzähle euch kurz etwas zu mir und meiner Person. Ich gehe zur Zeit in die Q2 eines Gymnasiums und werde im April 2016 mein Abitur mit einem .. naja nennen wir es "ganz passablen" Schnitt machen, bin 18 Jahre alt und habe mich schon lange mit der Studien- und Berufswahl auseinander gesetzt. Da diese Schritte nach dem Abitur mein Leben bestimmen werden, will ich auf diesem Weg so viel mitnehmen wie es nur irgendwie möglich geht, deshalb probiere ich es auch hier in diesem Forum! 8) Neben verschiedenen Büchern , besuchte ich schon das BIZ und viele Berufsinformationsveranstaltungen.


    Ich habe mich zwischen ein paar verschiedenen Studiengängen entschieden.. Soweit treffen diese auf meine Person zu!


    Nun wollte ich euch fragen, ob jemand von euch mit den folgenden Studiengängen etwas anfangen kann, oder sogar schon Erfahrungen mit diesen Gängen gemacht hat! Es würde mich wirklich sehr interessieren, wie es bei dem ein oder anderen abgelaufen ist!


    Dies sind meine Studiengänge die ich in Betracht gezogen habe:



    ... a) Betriebswirtschaftslehre


    ... b) Wirtschaftsinformatik


    ... c) Wirtschaftsingenieurwesen


    und d) Bauingenieurwesen



    Wenn Jemand von euch diverse Informationen und Erfahrungen hat, würde es mich sehr freuen, wenn sich hier wer melden würde!

  • Erst einmal Herzlich Willkommen hier. :)


    Ich war selbst vor Kurzem erstaunt, da sich immer mehr Abiturienten trotz Abi in der Tasche für eine praktische Ausbildung entschieden haben, oder aber auch Studienabgänger, die einfach gesagt haben "Das System liegt mir nicht so."


    Wir selbst sind 20 Schüler in einer Bankklasse, wovon knapp die Hälfte ihr Abi haben bzw. das Studium vorzeitig beendet haben, will dir jetzt aber keine Angst machen. Wer davor gut zu Recht gekommen ist und wer weiß, dass selbstständiges Lernen dort mehr gefordert wird und nicht wie im Gymnasium viel vorgeheben wird, der wird auch dort gut damit klar kommen.


    Die Frage wäre, in welchen Fächern deine Stärken liegen, wofür du dich von den Themen am Meisten interessierst und ob dir Lernen leicht fällt.


    Ich habe einige BWL-Studenten im Umfeld, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe. Die haben gemeint es ist viel zu lernen, macht aber auch Spaß, wenn man sich für das Themengebiet interessiert.


    Gibt auch einige Online-Tests, die deine Fähigkeiten/Interessen abfragen und dir prozentual berechnen, wie gut welches Studium zu dir passt.


  • Danke erstmal !


    Ich habe mich viel informiert und habe auch mitbekommen das alles viel zu lernen sei!
    Naja , im großen geht es mir ja nicht nur um BWL, die anderen würden für mich auf alle Fälle
    auch interessieren! Zur zeit denke ich habe ich noch keine Tendenz!

  • Studiengänge sind eben oft mit den Interessen verbunden, die meisten denen es nicht gefällt, haben sich etwas anderes darunter vorgestellt.


    Könntest zur Probe mal ein paar Tests durchmachen, wurden sogar von Forschungsinstituten empfohlen: http://www.fh-koeln-studieninf…05/e179782/spqRSets182005


    Wenn du dich für Marketing, Rechnungswesen, Finanzierung, Management, Personalwesen, Statistik etc. interessierst wäre BWL ganz gut.


    Wirtschaftsinformatik werden eher die Themen E-Business, Informatik, Mathematik, Programmieren, Rechnungsstrukturen behandelt.


    Bauingineurwesen sagt der Name denke ich schon, kenne mich damit leider nicht weitergehend aus.Ist eben eher die Planung, Überwachung, Technik.
    Wirtschaftsingineurwesen dann das ökonome, Mittelding zwischen Technik und Wirtschaft. Soll aber ganz Interessant sein. :)


    Bei den von dir angesagten Themen ist aber Mathe/Rechnungswesen oft ein Großteil.
    Nimm dir die Zeit und informier dich gut, lieber zu viel wie zu wenig.
    Und ein Jahr Ausland als Entspannung dazwischen tut nicht nur den Sprachkenntnissen gut sondern kommt auch in der Bewerbung nicht schlecht ;)

  • Kann mich dem nur anschließen. Hinzufügen sollte man nur, dass du die Studienrichtung, wenn du es jetzt schon weisst, nach dem Berufsfeld richten könntest/solltest.
    BWL nehmen viele, weil es für Firmenmanagement & Co. wichtig ist. Mir würds persönlich net taugen.
    Mein Bruder studiert Wirtschaftsinformatik und da hält sich das mit Mathe noch in Grenzen, wenn du dich für IT etc. und ein bisschen Wirtschaft interessiert wäre es definitiv top.


    Überlege es dir gut, denn es ist wichtig für das, was du später mal aus deinem Leben machen wirst.

  • Okay danke euch!


    @ Matze..
    Was genau kann man mit dem Wirtschaftsinformatikstudium im späteren Alltag genau anstellen? In welche Berufe kann man da reingehen?

  • Für den Arbeitsmarkt siehts da momentan sehr gut aus, weil IT immer wichtiger wird und die Fachkräfte brauchen.
    Möglich wäre z.B. Tätigkeiten der Systementwicklung oder Systemanalyse, Benutzerberatung, IT-Controlling und IT-Organisation. Oder Controlling allgemein bei Firmen, Banken,...


    Ansonsten noch Strategie/Technologieberatung bei Firmen und da man dort auch BWL lernt gibt es wirtschaftlich noch ein paar Sektoren.


    Ist intern und extern für viele Bereiche gut, können viele große Firmen brauchen.

  • Kommt bei dem Beruf denke ich auf die Firmengröße und den Fachbereich an.
    Ein Projektmanager IT bei einer großen Firma steigt halt eher mal bei 45-50k ein und bei einer kleineren Firm sind es 35-40k.


    Bei top internationalen Firmen sinds dann mit bisschen Berufserfahrung (<5J) aber auch gerne mal 70k pro Jahr Durchschnittsgehalt.


    https://www.staufenbiel.de/wir…tschaftsinformatiker.html


    Unter was definierst du guten Verdienst (Brutto/J)?

  • Das hört sich echt gut an!
    Was ich darunter verstehe .. Ja genau.. Brutto pro Jahr .. Alsonwirklich so ein Jahres-Einkommen! Verdient man als BWL'er mehr? Ich weis es kommt nicht auf das Geld an .. Hauptsache man hat dpaß an seinem Beruf! Aber wenn ich ehrlich bin ist Geld auch ein wichtiger Faktor für mich! Einer der wichtigsten! Ich würde gerne viel verdienen wie jeder dies Erbe tuen würde! Ich würde gerne im oberen Durchschnitt verdienen? Kennt ihr euch damit aus? Wo der in Deutschland so liegt? Oder der Durchschnittsmedian?

  • Okay @Defkil,
    Ich bin flexibel.. Wenn es um das Studium geht wie auch um den späteren Ort wo ich arbeiten werde! Zur Zeit wohne ich in NRW!


    Klar ist es Ortsabhäbgig .. Davon habe ich auch erhört .. Aber kann mir jemand noch was zu meiner vorherigen Frage sagen? Als wie man wie gut am Ende mit einem der von mir vorgestellten Studiengänge verdienen kann und sehr gute Chancen hat, im Berufsleben Karriere zu machen und ein sehr guter Verdiener Werden kann.

  • Ich zitiere mal die freien Statistiken:

    - Im Durchschnitt erhalten Wirtschaftsinformatiker bei ihrem Eintritt ins Berufsleben ein Einstiegsgehalt von knapp 41.000 Euro.
    - In den ersten Berufsjahren steigt das Jahresgehalt für die jungen Bauingenieure pro Jahr um etwa 1.000 Euro. Nach zehn Jahren im Beruf beträgt das Jahresgehalt dann im Schnitt ca. 45.000 Euro.
    - Die meisten BWL'er verdienen nach dem Studium irgendwas zwischen 35.000 und 50.000 Euro, wobei letztes nur in wenigen ausgewählten Branchen und Funktionen bezahlt wird und natürlich nicht an den Durchschnitts-Absolventen.
    - Die gute Nachricht für Wirtschaftsingenieure vorweg. Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen beziehen in der Regel ein hohes Gehalt. Das Einstiegsgehalt für Wirtschaftsingenieure liegt im Schnitt bei etwas über 40.000 Euro brutto pro Jahr.


    Wie du siehst geben die sich alle nicht sonderlich viel direkt nach dem Studium. Deshalb solltest du nicht unbedingt auf das Einstiegsgehalt achten, du kannst mit genügend Ehrgeiz und Ansporn bei jeder Firma Karriere machen und dich hocharbeiten.

  • Tolle Auskunft @Schakon !
    Danke dafür!
    Okay, sind diese ganzen Gehälter denn normal? Also so normal wie jeder in Deutschland verdient in seinem beruf? Oder gibt es da bei den Studiengängen Ausreißer wo man sagen kann, dass diese schon zu Anfang genauso viel wenn nicht sogar etwas mehr verdienen, als welche die schon etwas länger in einem Beruf tätig sind?

  • Da das Bruttojahreseinkommen der deutschen im Schnitt knapp 40.000€ Brutto pro Jahr beträgt kannst du eigentlich sagen, dass du mit dem Gehalt anfängst, wie der deutsche Durchschnitt verdient. Ist denke ich schonmal ganz akzeptabel.


    Denke die andere Frage kann man nicht so verallgemeinern, du hast mit Abi/Studium eben eine bessere Chance in deinem Beruf aufzusteigen bzw. oft dadurch auch den kürzeren Weg der Karriereleiter. Manche Jobs erfordern auch direkt Abi&Co.

  • Hallo,


    ich würde sagen, ganz wichtig ist was dich interessiert und wo du Spaß daran hast. Je mehr es dich interessiert, je leichter lernst du auch. Meiner Meinung nach ist ein Studium im Bereich Wirtschaft in Kombination mit Informatik sehr gut. Dies hat auch Zukunft.


    Lg
    Max :)

  • Meiner Meinung nach ist ein Studium im Bereich Wirtschaft in Kombination mit Informatik sehr gut. Dies hat auch Zukunft

    Da kann ich von bisherigen Erfahrungen aber auch anders berichten. Im Management Bereich wird man außer in den recht Jungen Unternehmen (dazu zähle auch mal Apple) relativ wenig Chancen als reiner Informatiker haben. Als Wirtschaftsinformatiker dann noch eher weniger.
    Wenn ich mal betrachte was unsere Wirtschaftsinformatiker (Information Management nennt sich der Studiengang bei uns) im Informatik Bereich lernen, kannst du die in den Hardliner Projekten direkt außen vor lassen. Deren Know-How im Informatik Bereich nach abgeschlossenem Bachelor entspricht etwa dem eines Studenten der angewandten Informatik nach dem Basisstudium.
    Die haben zwar etwas BWL gehabt, doch sind selbst für die reinen BWLer die Berufschancen eher mäßig gut, wenn man nicht gerade auf der selben Stelle in einer Verwaltung versauern möchte ohne Chancen auf beruflichen Aufstieg. Ein Wirtschaftsinformatiker wird wohl hauptsächlich im Projektmanagement und Consulting Bereich wirklich von den beiden Fachrichtungen profitieren können. Überall anders wird nunmal verlangt, dass er das selbe wie ein reiner Informatiker oder reiner BWLer leisten kann.
    Nicht dass das für jeden Wirtschaftsinformatik Studiengang zählt, doch sollte man immer abwägen, dass man auch mit der schlechtesten Uni verglichen wird.

  • Ich meine damit, dass eine Kombination immer besser ist als etwas alleine. Mit Informatik alleine hat man weniger Chancen also mit der Kombination BWL & Informatik.


    Sich dann zu vertiefen und dann eventuell zu spezialisieren ist wichtig.

    Und genau das ist ja eigentlich Mist, so zumindest meine Meinung. Was will ich mit jemandem der sich weder mit der betriebswirtschaftlichen Materie wirklich auskennt, noch in der Informatik (Compilerbau, fortgeschrittene Softwareentwicklung, ...) wirklich Ahnung hat. (Es gibt da sicherlich Ausnahmen, doch sehe ich schon in den reinen Informatikstudiengängen einen großen Teil von Leuten, die Null Ahnung der Informatik haben und sich da irgendwo durchdrücken)
    So sehen das auch viele Unternehmen, deshalb ist für einen Wirtschaftsinformatiker hauptsächlich die Schnittfläche aus beidem interessant und die ist nun mal deutlich kleiner als die beiden zugrunde liegenden Stellen für einen BWler, oder Informatiker.


    Man kann schließlich auch schlecht zwei Studiengänge auf einen Schlag studieren, mit gleicher Qualität in kürzerer Zeit. Das wäre zu schön. :)

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