Nun muss ich doch mal mit spielen in dieser hochinteressanten Diskussion.
@fnL, hat recht wenn gesagt wird, in technischen und MINT-Studiengängen sind mehr Herren als Damen vertreten. Das hat nichts mit Quote zu tun sonder schlicht und ergreifend mit Interesse. So ist es überigens auch in den technischen und mechanischen Berufen so, wenig Frauen, weil diese wenigen nun mal Interesse daran haben und es ihnen wie auch in den oben genannten Studiengängen Spaß macht. Hier findet eine Differenzierung nach Interessen statt.
Ich interessiere mich auch für Technik, habe es aber nicht gelernt (technischer oder mechanischer Beruf) und schon gar nicht studiert. Grund: Es liegt mir nicht. In einem technischen Studiengang muss ich noch mehr rechnen als in dem, den ich hatte, und ich mag Zahlen zwar, aber nicht wenn es einfach unnötig abstrakt wird
. Alles über Gymnasialmathe ist mir einfach zu hoch
. Wir reden in diesem Fall von einer Differenzierung im Können/Talent.
In meinem Studiengang kann ich alle männlichen Kommilitonen, die mit mir angefangen haben mit Namen nennen. Aber nicht die Damen. Es ist im weitesten Sinne ein MINT-Studiengang, aber eben einer mit Damenüberschuss, andere Teilstudiengänge mit selbem Abschluss haben hingegen einen Herrenüberschuss, bei kleinerer Studentenzahl.
Beides aus den schon genannten Gründen: Differenzierung nach Interesse und nach Können.
Überigens gibt es an einer Schule /Uni (ich bin mir leider nicht mehr sicher) Geschlechter getrennte MINT-Veranstaltungen, als Versuch. Bringen tut es nichts, meiner Meinung nach, da die Notenquote genauso ist wie in einer gemischtgeschlechtlichen Veranstaltung.
Der einzige Signifikante Unterschied liegt in der Teilnahme: dadurch dass keine Herren anwesend sind, trauen sich die Damen eher mal Aktiv dabei zu sein. Allerdings findet man hier auch die gleichen "Symptome" wie in gemischten Veranstaltungen: Jene die den Unterricht am laufen halten, jene die MItlaufen und die, die einfach nur ihre Zeit absitzen.
Also kann man sagen im Prinzip gibt es bei Männer und Frauen Unterschiede, die einfach da sind (natürliche), aber es eben auch Unterschiede in den Interessen, diese sind aber zum Teil den Vorbildern geschuldet. Also das was in der Früherziehung von den Zwergen gesehen wird. Der Andere Teil dieser Unterschiede bildet sich dann in Kindergarten und Schule heraus.
Des Weiteren kann ich auch von genügend Beispielen berichten, wo ich sagen kann, dass es auch Mädchen gibt, die mit Autos spielen und Trettrecker fahren, wie es auch Jungs gibt die mit Kuscheltieren oder Puppen spielen. Letzteres wird von der Umwelt gerne Skeptisch gesehen und der Junge schnell als "Weichei" oder "Mädchen" abgestempelt. Mit den bekannten Folgen.
Ein Fakt ist in dieser fröhlichen Diskussion nicht wirklich auf den Tisch gekommen: Bei gleicher Arbeit bekommen die Männer mehr wie die Damen.
Nun möchte ich eure Meinung dazu hören.
Meine Meinung dazu: ich finde es bescheiden. Wieso gibt es diesen Unterschied überhaupt? Wenn beide, Mann und Frau, doch die gleiche Arbeit verrichten. Ist es, weil die Frau per se um ihres Geschlechtes willen, wegen Kinder und Familie, ausfallen könnte und allein deswegen schon weniger zu verdienen hat? Ich weiß es nicht! und habe bisher auch keine befriedigende Antwort dazu bekommen.
Eine Diskriminierung über das Gehalt, findet man auf jedenfall in einer Menge von Branchen, auch bei den großen Unternehmen.
Damit es keinen Steit über die Fakten gibt, habe ich mal ein bisschen gesucht und folgendes gefunden:
Diskriminierung: Deutschland muss für Frauen gerechter werden | ZEIT ONLINE (Interessanter Artikel)
Gleichbehandlungsgesetz: Mit Zahlen gegen die Diskriminierung - Recht und Gehalt - FAZ (Hier auch ein Artikel mit dem Hinweis auf Frauen- Quote)
Arbeitsvergütung: Grundlagen und Höhe / 1.3 Ungleichbehandlung/Diskriminierung | Personal Office Premium | Personal | Haufe (aus dem Haufe, mit dem Hinweis auf Vertragsfreiheit)
Zu dem Teil mit der Gehaltsdiskriminierung darf gerne ein weiterer/neuerBereich geöffnet werden. 
LG
Jade
PS: Es macht Spaß euch beim Diskutieren zu zu sehen. Ihr seit sehr sachlich 

.