Beiträge von Schakon

    Hallo,


    auch wenn schon etwas verfrüht wünsche ich bereits allen im Namen des gesamten Teams einen schönen 1. Advent.


    Wir haben extra für die Weihnachtszeit (4 Wochen) einen Stil bearbeitet und hoffen er gefällt euch. Vorschläge/Feedback gerne gesehen.
    Ansonsten hier einfach zum alten wechseln. ;)


    Ebenfalls haben wir eine Shoutbox bzw. einen Chat zu Testzwecken installiert. Ob sie exklusiv für Premiumitglieder wird, wird dann noch intern besprochen. Soll ja auch seinen Reiz haben.
    Gegen Weihnachten folgt dann noch ein kleines Gewinnspiel.


    Wir wünschen nochmals allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und freuen uns, dass ihr das Forum zu dem gemacht habt, wo wir nach kurzer Zeit schon sind.

    Während meiner gesamten Schullaufbahn viele, ein paar (denke 5) werden auch jetzt beruflich noch dazukommen.
    Fande es immer leicht seine Note dadurch auszubessern, mit Powerpoint ist sowas Stichpunkt-mäßig schnell gemacht, Vortragen ist für mich kein Ding und so gibt es schnell eine leicht verdiente 1-2.


    Habe jetzt nach meinen Veröffentlichungen noch ca. drei bis fünf, die ich im Laufe der Zeit noch veröffentlichen werde.
    Wären noch viel mehr aber leider viele gelöscht. :D

    Es gibt Zahlen wie z.B. die Staaten, die sich alle paar Jahre ändern, deshalb garantiere ich keine Aktualität. Dies ist lediglich eine grobe Zusammenfassung. :)


    Inhaltsverzeichnis:
    1. Einleitung
    2. Bevölkerung
    3. Politik
    4. Sprachen
    5. Religion
    6. Völker
    7. Tierwelt
    8. Nördliches Afrika
    9. Westliches Afrika
    10. Mittleres, östliches und südliches Afrika



    Einleitung:
    Afrika ist nach Asien der zweitgrößte Kontinent der Erde und bedeckt etwa 20% ihrer Landfläche. Der größte Teil des Kontinents besteht aus Hochebenen, umgeben von flachen Landstrichen an der Küste. Der höchste Berg ist der Kilimandscharo, ein nicht mehr aktiver Vulkan. Afrika wird von mehreren großen Flüssen durchzogen: Nil, Kongo und Niger sind die bekanntesten.
    Im Nordwesten und Südwesten Afrikas herrscht ein mildes mediterranes Klima. Zwischen diesen Regionen liegen ausgedehnte heiße Wüsten, tropisches Graslande, das als Savanne bezeichnet wird, und um den Äquator dichter Regenwald. In der Savanne sind Antilopen, Elefanten, Löwen, und Zebras beheimatet. In den Regenwäldern leben eine Vielzahl anderer Tiere wie Gorillas und Schimpansen. Die Anzahl der Tiere in Afrika hat jedoch beständig abgenommen – eine Folge zu intensiver Jagd und der Zerstörung ihres Lebensraums zur Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzfläche. Zum Schutz der Tierwelt haben eine Reihe von Regierungen Nationalparks eingerichtet.
    Auf dem Kontinent leben zwei große Bevölkerungsgruppen. Nördlich der Sahara sind die Arabisch sprechenden Araber und Berber beheimatet, die sich zum Islam bekennen. Die Schwarzafrikaner südlich der Sahara sind in mehr als tausend Volkstämme unterteilt. Viele dieser Gruppen sind Muslime, einige Christen, aber viele Anhänger von Religionen, in denen lokale Gottheiten eine große Rolle spielen.
    Auf dem afrikanischen Kontinent liegen viele der ärmsten Länderder Welt. Fast 60% der Menschen sind Bauern, die sehr einfache landwirtschaftliche Geräte benutzen. Sie produzieren kaum mehr, als ihre Familie brauchen, und in Zeiten großer Trockenheit müssen viele hungern. Afrika besitzt zwar wertvolle Rohstoffe, die exportiert werden, aber abgesehen von Südafrika und Ägypten haben nur wenige Länder selbstständige Industrien aufgebaut.
    Vor ungefähr 50 Jahren standen fast alle Länder Afrikas noch unter der kolonialen Herrschaft europäischer Staaten. Heutzutage liegt die Kontrolle in den Händen von Afrikandern, doch in vielen Regionen wird der Fortschritt durch wirtschaftliche und soziale Probleme oder politische Instabilität behindert.


    Bevölkerung
    Afrika hat etwa 930 Millionen Einwohner, wovon die meisten südlich der Sahara, in Schwarzafrika leben. In Nordafrika leben hauptsächlich Berber und Araber, nur wenige Afrikaner.
    Der bevölkerungsreichste Staat ist Nigeria mit knapp 178 Millionen Einwohnern.
    Der bevölkerungsärmste Staat sind die Seychellen(Inselgruppe) mit knapp 80000 Einwohnern.
    Die größte Stadt Afrikas ist die ägyptische Hauptstadt Kairo mit etwa 16 Millionen Einwohnern.
    Die zweitgrößte ist Lagos in Nigeria mit 14,6 Millionen Einwohnern.


    Politik
    Politische Aufteilung Afrikas:
    In Afrika gibt es große Probleme mit der Demokratie und den Menschenrechten.
    Die meisten „gescheiterten“ Staaten weltweit liegen in Afrika.
    Die Afrikanische Union soll die Afrikanische Politik revolutionieren;
    Eigenverantwortung, gegenseitige Kontrolle, gute Regierungsführung sollen eine afrikanische Renaissance ermöglichen.
    Die Afrikanische Union (UA) besteht aus 54 Staaten: Liste der Staaten Afrikas – Wikipedia



    Sprachen
    Insgesamt gibt es über 2000 selbstständige afrikanische Sprachen davon 50 größere.
    Die wichtigsten afrikanischen Sprachen sind Swahili, Igbo, Hausa und Fulfulde. Die ehemaligen europäischen Sprachen Kolonialsprachen werden häufig auch noch gesprochen.


    Religion
    In Nordafrika, Ostafrika und Westafrika ist der Islam die dominierende Religion.
    Zwischen 42 und 47% aller Afrikaner gehören dem Islam an. Daneben gibt es vor allem in West und Südafrika viele die den Animismus praktizieren. Man schätzt, dass 13-20 % der Afrikaner dem Animismus angehören. Die restlichen ca.37-45% gehören dem Christentum an.


    Völker
    Afrika gilt als Wiege der Menschheit da die ältesten Spuren menschlicher Vorfahren in Afrika gefunden wurden.
    Im Norden Afrikas lebten schon vor tausenden Jahren die Berben. Um das 7. Jahrhundert flohen die Berben vor den Arabischen Eroberern in das Gebirge von Maghreb. Im Laufe der Zeit vermischten sich jedoch die Araber und Berben. Im Nordosten Afrikas hausen die Amharen. Die Sahara ist Großteils unbewohnt, nur die Nomaden Tuareg leben dort.
    In Westafrika sind die Voltaic und die Mande Völker anzutreffen. Die Hausa, die Wolof, die Fulbe und die Yoruba leben in Westafrika.
    Zentral und Ostafrika ist die Heimat der Bantu, die aus zahlreichen Völkern wie zb. den Berben und den Tuareg.
    Im Süden Afrikas leben die Khosisan Völker. Im Zuge der Kolonialisierung wanderten die Buren in Südafrika ein.


    Die Afrikanische Tierwelt
    Die bekanntesten Tiere Afrikas sind:
    Geparde sind die schnellsten Säugetiere der Welt – sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h, wobei sie diese Geschwindigkeit nur für eine kurze Zeit lang halten können. Sie jagen hauptsächlich Gazellen und evtl. junge Gnus und Zebras.
    Leoparden ähneln den Geparden leicht in Aussehen, sind jedoch wesentlich kräftiger und langsamer. Die schwarzen Exemplare werden Panther genannt. Sie sind nicht sehr wählerisch und fressen fast alles was sie an Fleisch kriegen.
    Gazellen sind kleine und äußerst agile Säugetiere. Man unterscheidet etwa 15 verschiedene Arten. Gazellen sind die bevorzugte Beute der Geparde.
    Elefanten sind die größten Landsäugetiere. Im groben unterscheidet man den Asiatischen Elefant und den Afrikanischen Elefant – Der Afrikanische Elefant ist dabei um einiges größer, hat größere Ohren – um sich besser abkühlen zu können – auch ein Unterschied das bei den Afrikanischen sowohl die Weibchen als auch die Männchen Stoßzähne bekommen – bei den Asiatischen nur die Männchen.
    Gnus sind große und kräftige Säugetiere – sie sind immer in großen Gruppen unterwegs und sind daher gut geschützt gegen Raubtiere. Ihre natürlichen Feinde sind hauptsächlich Löwen da diese vor allem ihre Jungtiere angreifen oder sie versuchen auseinander zu treiben.
    Zebras sind besitzen einen ähnlichen Körperbau wie die Gnus und haben in etwa auch die gleichen Feine. Besonders auffallend bei Zebras ist das mit schwarz weißen Streifen überzogene Fell. Forscher sind sich noch nicht einig warum es diese eigenartige „Tarnung“ hat – es wird davon ausgegangen dass es in Gruppen für Raubtiere so schwerer ist ein einzelnes Tier aus der Masse zu erkennen.
    Löwen sind äußerst kräftig und leben –im Gegensatz zu anderen Raubkatzen- in Rudeln. Die weiblichen Tiere jagen die Beute und kümmern sich um die Aufzucht der Jungen. Die Männchen kümmern sich dabei um die Grenzen ihres Reviers. Besonders auffällig ist bei den männlichen Tieren ihre Halsmähne. Sie dient zum Schutz des Nackens und zur imponierung.


    Hier eine nähere Beschreibung der einzelnen Teile Afrikas:


    Nördliches Afrika:
    Das nördliche Afrika bildet fast die Hälfte des Kontinents. Es besteht überwiegend aus niedrigen Hochebenen, die zwischen 150 und 600 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Die höchsten Gipfel sind im äthiopischen Hochland im Südosten und im Atlas-Gebirge im Nordwesten zu finden, während sich kleinere Berge aus zerklüftetem Vulkangestein über der Hochebene erheben.
    Im Nordwesten Marokkos wie auch in den Ebenen entlang des Mittelmeeres sind die Sommer heiß und die Winter mild und regnerisch. Die Sahara, die größte Wüste der Welt, bedeckt mehr als drei Fünftel Nordafrikas. Mit einer Größe von 9,3 Millionen km² ist sie fast so groß wie die USA. Die höchste je gemessene Lufttemperatur von 58 Grad Celsius wurde hier gemessen. Dennoch können die Nächte sehr kalt sein, und die Menschen tragen dicke Umhänge, um sich warm zu halten. Oft fällt jahrelang kein Regen, dann wiederum kann ein gewaltiger Sturm aufkommen, der Überschwemmungen hervorruft. Es existieren aber auch grüne Oasen, in denen unterirdisches Wasser die Oberfläche erreicht. Die wasserreichste Gegend ist das Nil-Tal.
    Südlich der Sahara geht die Wüste in trockenes Grasland, die Sahelzone, über.
    Daran schließt sich die Savanne mit vereinzeltem Baumbestand ab.
    Im äußersten Südwesten Nordafrikas wächst auch etwas Regenwald.
    In der Mittelmeer-Region gedeihen Eichen und Olivenbäume, ansonsten sind Palmen verbreitet. Das wichtigste Tier für die Menschen der Wüste ist das Kamel, das lange Strecken ohne Wasser zurücklegen kann. Andere Tierarten im Nordosten sind der Berberaffe und der Dschelda, eine Pavianart in Äthiopien.
    In Nordafrika gibt es 14 unabhängige Staaten. 12 davon sind Republiken, während Marokko von einem König regiert wird. In Eritrea, das von 1952 bis 1993 Teil Äthiopiens war, herrscht eine Übergangsregierung – eine endgültige Verfassung ist in Arbeit
    Zu Nordafrika zählt auch die umstrittene Westsahara, die bis 1976 zu Spanien gehörte. Als sich Spanien rück zog, besetzte Marokko die nördlichen zwei Drittel des Landes und Mauretanien den Rest. Die Bewohner der Westsahara fordern ihre Unabhängigkeit und führten einen Guerillakrieg. Mauretanien gab 1979 seinen Teil der Westsahara auf, währende die Marokkaner im Land blieben. Die Rebellen verlangen bis heute die Anerkennung ihres Gebietes als unabhängige Republik. Die Vereinten Nationen versuchen den Konflikt zu vermitteln.
    Auch ethnische und religiöse Unterschiede führen in Nordafrika zu Problemen. Im Sudan gab es noch 2003 trotz Waffenstillstandsverhandlungen Auseinandersetzungen zwischen muslimischen Regierungstruppen und den Bewohnern des Südens, die Religionsfreiheit fordern.
    Armut ist in Nordafrika weit verbreitet. Die Vereinten Nationen haben die meisten Staaten als Entwicklungsländer eingestuft. Zu den reicheren Ländern gehören Algerien und Libyen, die über Ölreserven und Erdgas verfügen, sowie Marokko, das Phosphat abbaut und daraus Dünger herstellt. Niger, eines der ärmsten Länder der Region, ist ein wichtiger Uran-Produzent.
    Insgesamt sind über 50% der Nordafrikaner in der Landwirtschaft beschäftigt. Wichtige Erzeugnisse sind Gerste, in den Mittelmeerländern Zitrusfrüchte und Oliven, Baumwolle und Zuckerrohr am Nil-Tal sowie Datteln an den Wüsten in den Wüstenoasen.
    Südlich der Sahara werden vorwiegend Hirse und Sorghum geerntet, während Äthiopien in erster Linie Kaffee exportiert.


    Westliches Afrika
    Westafrika bedeckt flächenmäßig 12% des Kontinents. Es erstreckt sich von Senegal und Gambia im Westen bis Kamerun im Osten. Nigeria, das größte Land, nimmt etwa ein Viertel der Fläche ein und ist mit 130 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat Afrikas.
    Ein ausgedehntes Hochland im Inneren und küstennahe Ebenen prägen das Landschaftsbild Nigerias und Kameruns. Der höchste Berg ist mit 4070 Metern der Mount Cameroon, ein aktiver Vulkan.
    Mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 10 000 Millimetern im Jahr ist gehört die Küstenregion zu den Niederschlagsreichsten Gebieten der Erde.
    In Westafrika herrscht das ganze Jahr über hohe Temperaturen, an den Küsten im Süden fällt das ganze Jahr über Regen. Dichter Regenwald bedeckte früher die Region – ein Großteil davon ist mittlerweile gerodet um Flachen für Landwirtschaftliche Nutzung zu gewinnen. Im Norden von Westafrika gibt es im Sommer viel Regen im Winter ist es aber sehr trocken.
    Der wichtigste Fluss ist der Niger, der in einem großen Bogen durch Mali und Niger fließt und schließlich in den Golf von Guinea mündet. Ein Teil des Tschad-Sees liegt im Nordosten Nigerias, doch der größte Binnenseeder ganz in Westafrika liegt gehört, ist der Volta-See in Ghana. Er ist ein künstlich angelegter Stausee der für die Trinkwasserversorgung errichtet wurde.
    14 Länder des westlichen Afrika sind von offizieller Seite zwar Republiken aber in etlichen Ländern herrscht das Militär, das die Macht mit den Argument übernommen hat, die zivilen Regierungen seinen entweder nicht effizient oder korrupt – wobei letzteres auch den Militärregiems vorgeworfen wurde.
    Die Weltbank stuft die 14 Länder Westafrikas als hoch verschuldet ein. Etwa 55% Prozent der Menschen sind arm und erwirtschaften kaum mehr, als sie für die Ernährung ihrer Familie benötigen.
    Mit beinahe 210 Millionen Menschen ist Westafrika der am dichtesten besiedelte Teil Afrikas. Die Bevölkerung besteht aus einer Vielzahl ethnischer Gruppen – allein in Nigeria gibt es 250 verschiedene Gruppen, wovon jede ihre eigene Sprache spricht. Der Islam ist die wichtigste Religion in Gambia, Nigeria, Guinea, Senegal und in Sierra Leone. Etwa ein Drittel sind Christen und ein Fünftel bekennt sich zu traditionellen Religionen.


    Mittleres, östliches und südliches Afrika
    Während der Kongo-Becken den größten Teil Zentralafrikas einnimmt, ist der Osten durch das ostafrikanische Grabensystem mit flachsohligen Tälern und Steilhängen gekennzeichnet. In der Hochebene erheben sich die zwei höchsten Berge Afrikas, der Kilimandscharo in Tansania und der Mount Kenia in Kenia. Auch im Süden des Kontinents breitet sich ein Plateau aus, durchbrochen von Senken wie dem Delta des Okavango im Norden Botsuanas, das hier in ein Binnendelta ausläuft. Die flachen Küstenstreifen sind –außer in Mosambik und Somalia- schmal.
    Zu dieser Region gehören auch Madagaskar, die viertgrößte Insel der Welt, sowie die kleineren Inselgruppen der Komoren, Mauritius und die Seychellen.
    In Zentralafrika herrscht ein heißes, niederschlagsreiches Klima. Regenwälder bedecken einen Großteil des nördlichen Kongo-Beckens, während sich im Süden die Savanne ausbreitet, die auch die Landschaft Ostafrikas, wo die Temperaturen niedriger sind, prägt. Die Namib-Wüste im Südwesten ist eine der trockensten Wüsten der Welt, während die teils zu Namibia, teils zu Botsuana und Südafrika gehörende Kalahari eine Halbwüste ist. Die südlichen Teile Südafrikas haben ein gemäßigtes Klima. In der Gegend von Kapstadt gibt es heiße, trockene Sommer und mild, regnerische Winter.


    Das Kongo-Becken ist reich an Tierarten des Regenwaldes. Durch die Jagd sind einige Arten, wie der Berggorilla im Kongo und in Ruanda sehr selten geworden. Zu den bedrohten Arten gehören auch Affen und das Okapi, ein Verwandter der Giraffe.
    Insgesamt gibt es in Zentral-, Ost- und Südafrika 24 unabhängige Staaten sowie die Insel Réunion, die zu Frankreich gehört. Abgesehen von Lesotho und Swasiland im Süden, in denen Könige an der Spitze des Staates stehen, sind alle Länder Republiken.
    Die Staatsgrenzen stammen aus der Kolonialzeit und nehmen daher wenig Rücksicht auf ethnische Faktoren. Menschen, die zur gleichen Volksgruppe gehören, haben deswegen oft unterschiedliche Staatszugehörigkeiten. Somalier leben beispielsweise nicht nur in Somalia, sondern auch in Dschibuti, Äthiopien und im Norden Kenias. So entstehen immer wieder Probleme entlang der Grenzen.
    In etlichen Staaten sind viele unterschiedliche Stammesgruppen beheimatet, was zu gewaltsamen Konflikten geführt hat und immer noch führt. In Burundi und Ruanda brachen in den 1990er Jahren Kämpfe zwischen den Tutsi und Hutu, den beiden größten Stämmen, aus, die mit Tausenden von Toten endeten. Auch Angola, die Demokratische Republik Kongo und Uganda haben in den letzten Jahren unter ethnischen Bürgerkriegen gelitten.
    In Südafrika verfolgten die europäischen Kolonialherren die Politik der Apartheid, die auf einer strengen Rassentrennung basierte und der nichtweißen Bevölkerung so gut wie keine Rechte zubilligte.
    Die permanenten Menschenrechtsverletzungen endeten 1994, als eine mehrheitlich schwarze Regierung an die Macht kam. Nelson Mandela, der Anführer der Widerstandsbewegung gegen die Apartheid, war von 1994 bis 1999 Präsident des Landes.
    In der Landwirtschaft sind etwa zwei Drittel der Menschen beschäftigt. Allerdings ernten viele Bauern kaum genug, um ihre Familien zu ernähren. Abhängig von den klimatischen Bedingungen werden unterschiedliche Erzeugnisse hergestellt. Mais gehört zu den wichtigsten Anbauprodukten, während Kaffee, Tabak, Tee und verschiedene Früchte wichtige Exportgüter sind.


    Zu den Rohstoffen zählen Erdöl in Gabun und im Kongo, Kupfer in Sambia, Diamanten in Botsuana, der Demokratischen Republik Kongo, Südafrika und Namibia, Gold in Südafrika und Uran in Namibia und Südafrika. Abgesehen von dem am weitesten entwickelten Südafrika fehlt es der Region jedoch an nennenswerten Industriezentren.


    [Quellen: Buch „Illustrierter Weltatlas“, Wikipedia, Buch „Globus“, eigene Erfahrungen]

    Schließe mich den anderen Postings mal an und veröffentliche ein Referat über die Vogelgrippe. Ist schon etwas älter aber das ein oder andere verjährt ja nicht.
    Könnte für den ein oder anderen ganz hilfreich sein früher oder später. :D
    Ziel ist es ein möglichst großes Wissensarchiv neben den allgemeinen Forenfragen zu erschaffen.


    Inhaltsverzeichnis:


    1. Allgemeines über Grippe
    2. Allgemeines über Vogelgrippe
    3. Verbreitung der Vogelgrippe
    4. Rückblick auf die spanische Grippe
    5. Vogelgrippe – Wie gefährlich für den Menschen
    6. H5N1 – Was? Wo? Wie?
    7. Die vergeblichen Maßnahmen
    8. Das Virus rückt vor
    9. Abwarten? Zu gefährlich
    10. Doch was wenn eine Pandemie ausbricht?


    Allgemeines über Grippe
    In Deutschland sterben in jeder durchschnittlichen Grippesaison 5000 bis 8000 Menschen an den Folgen der Ansteckung mit dem Influenzavirus. Im Winter 2002/2003 waren es 16000, ähnlich viele im Winter 2004/2005. An der Grippe sterben bei uns – weitgehend unbeachtet – doppelt so viele Menschen wie bei Verkehrsunfällen. Doch das große Problem bei der Grippe ist, das der Erreger so schnell mutiert, das man nie völlig gegen ihn immun sein kann und man jedes Jahr einen neuen Impfstoff braucht.


    Allgemeines über Vogelgrippe
    Die Krankheit, die derzeit in Südostasien wütet hat schon über 100 Millionen Hühner getötet. Dazu zählen aber auch die Tötungen vom Menschen, der die Verbreitung des Virus stoppen will. Das Hühner krank werden ist aber nicht ungewöhnlich, denn es gibt mehr Vogelgrippeviren als Erreger, die Menschen krank machen. Die Hühner, die aber an der Vogelgrippe erkrankt sind haben ein grausames Schicksal: Sie verenden binnen Stunden nach der Ansteckung, aufgedunsen und blutend. Und ähnlich tötet das Virus auch Säugetiere von Laborratten bis zu Tigern. Aber wie ist es bei den Menschen? Jeder zweite Mensch, von dem man weiß, dass er sich mit dme Virus infizierte, starb. H5N1 ist die Fachbezeichnung des Killervirus, benannt nach zwei charakteristischen Proteinen, die aus seiner Oberfläche ragen.


    Verbreitung der Vogelgrippe
    Bisher kann es nur schwer von Hühnern auf Menschen übergehen, und noch schwerer fällt ihm die Verbreitung von Mensch zu Mensch. Vielleicht wird H5N1 es nie lernen, so leicht von Mensch zu Mensch zu springen wie die schwächeren Grippeerreger. Vielleicht schafft man es auch, den Erreger auszurotten, ehe er eine ganze Pandemie auslösen kann. Aber auf der ganzen Welt raten Wissenschaftler, man solle sich auf das Schlimmste gefasst machen. Im Sommer dieses Jahres wurde beinahe täglich eine weitere Verbreitung der Vogelgrippe nach Westen vermeldet: Thailand, Indonesien, dann Kasachstan.
    Selbst wenn sich diese Variante noch nicht zu einer Pandemie – einer weltweiten Infektionskrankheit – ausweitet: Sie wird kommen.


    Rückblick auf die spanische Grippe
    1918, im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, begann ein neuer Feind, Soldaten auf beiden Seiten der Front auszurotten. Wann oder wo die so genannte Spanische Grippe erstmals auftauchte, weiß niemand so genau, in Spanien war es sicher nicht. Im Frühling und im Frühsommer setzte sie ganze Divisionen außer Gefecht. Dann ebbte sie ab – aber nur für ein paar Wochen.
    Im Spätsommer war die Spanische Grippe wieder da. Fieber, stechendes Kopfweh und Gliederschmerzen zwangen die Erkrankten ins Bett. Rund fünf Prozent der Betroffenen kamen ums Leben, manchmal binnen zwei bis drei Tagen. Sie erstickten buchstäblich: Die Lunge war schwer und mit Körperflüssigkeit vollgesogen.
    Bald hatte sich die Krankheit bis in die letzten Winkel der Erde ausgebretet, vom Südpazifik bis zur Arktis. Während ältere Statistiken von rund 27 Millionen Grippetoten weltweit ausgingen, nimmt man heute an, dass sogar an die 50 Millionen Menschen daran starben – mehr als dreimal so viele wie durch den Krieg.
    Die Spanische Grippe muss kurz zuvor von einer – noch unbekannten – Tierat auf den Menschen übergesprungen sein, und der besaß noch keine Abwehrkräfte gegen die neue Variante des Erregers.


    Vogelgrippe – Wie gefährlich für den Menschen?
    Ein Grund dafür, das wir eine Grippe in der Regel nach ein paar unangenehmen Tagen überwinden ist, dass unser Immunsystem den Erreger kennt und darauf reagieren kann. Das Virus ist zwar keine genaue Kopie seines Vorgängers aus dem letzten Jahr, denn die Keime mutieren ständig. Aber die Ähnlichkeiten sind immer noch so groß, dass der Organismus den Angriff fast immer abwehren kann.
    Hin und wieder jedoch kommt aus der Tierwelt etwas Neues. Die häufigste Quelle sind Vögel – vorallem Hühner, Enten, Küstenvögel. Im Darm der Vögel können sich mehr als ein Dutzend Untertypen der Grippeerreger vermehren. Die meisten sind wohl für ihren Wirt als auch für alle anderen Lebewesen ungefährlich. Aber gelegentlich infiziert einer das Hausgeflügel.
    Noch seltener gelangt ein Vogelvirus oder eines seiner Gene in den Vorrat der Typ-A-Viren, die auch Menschen befallen.
    Ein Grippevirus, das Vögel infiziert, schafft das in der Regel nicht beim Menschen. Es ist nicht dazu ausgerüstet, in menschliche Zellen einzudringen und sich dort zu vermehren. Damit sich die Viren von Mensch- und Vogelgrippe mischen können, müssen beide Erreger dasselbe Tier infizieren. Der geeignete Wirt für die Fusion sind Schweine: Ihre Zellen besitzen Oberflächenmoleküle, die beiden Virustypen das Eindringen ermöglichen.
    Wenn ein Schwein von einem Bauern den menschlichen Erreger und von einer Ente auf demselben Hof das Vogelvirus aufnimmt, kann über den genetischen Austausch eine Mutante entstehen, die wiederum in der Lage ist, menschliche Zellen zu infizieren. Gleichzeitig enthält sie nun Gene des Vogelvirus, die neu sind für das Abwehrsystem des Menschen.


    H5N1 – Was? Wo? Wie?
    Bisher schafft das Vogelgrippevirus nur ab und an den Schritt über die Artgrenze, und deshalb hat es bisher keine Millionen, sondern nur einige Dutzend Todesopfer gefodert. Aber Ärzte, die seine Wirkung aus der Nähe gesehen haben, sind genauso erschüttert, wie ihre Kollegen im Jahr 1918.
    An der Tropenklinik Ho-Chi-Minh-Stadt hängt der Arzt Tran Tinh Hien ein Röntgenfoto vor den Leuchtkasten. Das erste Bild ist von dem Tag, als ein Mädchen von 18 Jahren mit Vogelgrippe eingeliefert wurde. Im unteren Teil des Brustkorbs ist eine weißliche Wolke zu erkennen: Die Lunge war teilweise mit Flüssigkeit gefüllt. Als vier Tage später die zweite Aufnahme gemacht wurde, hatte sich der Nebel über den ganzen Brustraum ausgebreitet. Eine Woche später war die Frau tot.
    Doch irgendwas muss ja gegen die vogelgrippe helfen? Zur Therapie setzt man Oseltamivir ein, ein teures neues Medikament, das auch gegen H5N1 wirkt und unter dem Marktnamen Tamiflu verbreitet wird.
    H5N1 ist aber nicht immer tödlich. Bei manchen Menschen verläuft die Reaktion so mild, dass man sie nicht einmal bemerkt. Aber alle Krankenhöuse, die Infizierte mit schwerer Vogelgrippe aufgenommen haben, berichten über eine erschreckend hohe Sterblichkeit.
    Das erste Mal sprang ein H5N1-Virus im Jahr 1997 auf die Menschen über. Früh im Jahr hatte ein Ausbruch der Epidemie die Hühner in den ländlichen Gebieten rund um Hongkong dahingerafft.


    Die vergeblichen Maßnahmen
    Nun kamen die Gesundheitsexperten zusammen. Sie befürchteten eine Pandemie nach dem Muster von 1918 und konnten die Regiereung Hongkongs veranlassen auf Bauernhöfen und Märkten ausnahmslos alle Vögel zu töten – insgesamt rund 1,5 Millionen Tiere. Grausame Bilder der Massenschlachtung gingen um die Welt, aber die Aktion hatte Erfolg. Dieses spezielle H5N1-Virus wurde nie wieder festgestellt, die Katastrophe schien abgewendet.
    Doch schon 2001 tauchte auf den Märkten Hongkongs ein neuer H5N1-Stamm auf, und wieder wurde der Stadt das Geflügel geschlachtet. Diesmal währte der Erfolg nur kurz.
    Schon 2002 verendeten erneut viele Hühner. Trotz der drastischen Maßnahmen war die Quelle der Viren nicht versiegt. Sie kamen von außerhalb Hongkongs, aus dem Süden Chinas.
    In der Provinz Guangdong wimmelt es von Hunderten Millionen Hühnern, Enten und Gänsen, in Gärten, auf Bauernhöfen und in Teichen. Wenn Grippeviren mit dem Kot der Wildvögel in dieses Geflügelmeer regnen, können sich ihre Gene ungehindert mischen. Es entstehen neue Erregerstämme, die es in freier Wildbahn nicht gibt, darunter auch das ursprünglich H5N1-Virus, der Vorläufer all jener Stämme, die Asien heute heimuschen. Jahr für Jahr tauschte es Gene mit anderen Vogelgrippeviren aus, so dass eine Fülle neuer H5N1-Varianten entstand. Jahr für Jahr wurden sie nach Hongkong importiert. Ende 2003 infizierten und töteten sie Vögel in halb Asien.


    Das Virus rückt vor
    Die Vogelgrippe forderte, soweit bekannt, bis zum August 57 Menschenleben: in Vietnam (40), in Thailand (12), in Kambodscha (4) und in Indonesien (1). Sie verursachte wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Als die Welt von der Epidemie in Thailand erfuhr, brach dort das Exportgeschäft zusammen.
    H5N1 macht auch deshalb Angst, weil man so wenig darüber weiß. Das fängt schon mit der Frage an, wie es den Menschen tötet. In einem Huhn breitet sich der Erreger überall aus – in Darm und Lunge, in Gehirn und Muskulatur. Beim Menschen zerstört es vorallem die Lunge. Wissenschaftler der Universität Hongkong haben herausgefunden, dass individuelle Unterschiede im Immunsystem infizierter Menschen die Ursache sein können. Bei manchen reagiert es auf das Virus mit einer Kaskade chemischer Botenstoffe, die Abwehrzellen in die Lunge dirigieren und dort eine unkontrollierbare Entzündungsreaktion in Gang setzen. Gesundes Gewebe stirbt ab, Blutgefäße werden undicht, die Lunge läuft mit Körperflüssigkeit voll.
    Aber dieser Erreger tötet auch anders. In Ho-Chi-Minh-Stadt entdeckten Forscher H5N1 bei einem kleinen Jungen, der ins Koma gefallen und gestorben war. Sein Gehirn war entzündet, aber die Lunge war bis zuletzt völlig gesund.
    Auch wie die Menschen sich im Einzelfall anstecken, ist ein Rätsel. Meistens sind es Personen, die irgendwie in Kontakt mit krankem Geflügel gekommen sind. Aber haben die Menschen die Vögel berührt? Haben sie das Fleisch gegessen? Haben sie Staub mit Hühnerkot eingeatmet? Wüsste man mehr über die Infektionswege, könnte man bessere Vorsorge treffen. Die unbegrenzte Übertragung – die Kettenreaktion der normalen Grippe – gehört bisher offensichtlich nicht zum Repertoir des H5N1-Virus. Aber es könnte diese Fähigkeit erwerben, entweder durch eine Mutation oder indem es Gene mit einem menschlichen Grippevirus austauscht. Das könnte sich in einem Menschen abspielen, der die normale Grippe hat, oder im üblichen Schmelztiegel der viren, dem Schwein.
    Um herauszufinden wie aggressiv so ein Erreger werden könnte, züchten Forscher weltweit künstlich neue Viren. In Hochsicherheitslabors mischen und verschmelzen sie Gene von H5N1 mit menschlichen Grippeviren. Dann untersuchen sie seine Infektiosität und Ausbreitungsfähigkeit. Man könnte sagen, dass sie versuchen, im Labor einen Virusstamm herzustellen, der eine weltweite Seuche auslösen kann – manche kritisieren das als unverantwortlich.
    Wenn wir Glück haben sind alle Virushybride harmlos, oder sie können sich nicht vermehren; dann wird H5N1 vermutlich nie eine Pandemie auslösen. Und wenn wir kein Glück haben? Dann hätten die Wissenschaftler bei der Überwachung von H5N1 in Asien einen Anhaltspunkt, worauf sie achten müssen: Welche gentischen Veränderungen des Vrius eine kommende Gefahr signalisieren könnten.


    Abwarten? Zu gefährlich
    Niemand will einfach nur warten, bis H5N1 den ersten Schritt tut. In der Frage, wie man am besten vorsorgt, sind sich alle einig: Man muss das Virus beim Geflügel ausrotten, dann können sich Menschen nicht mehr anstecken. Aber das ist einfacher gesagt als getan.
    Nach mehreren Epidemien und Massenschlachtungen von Hühnern sind die Bauernhöfe und Märkte von Hongkong seit 2003 frei von H5N1.
    Wong (veterinärmedizinische Beamter Hongkongs) und seine Mannschaft impften dazu alle Hühner gegen H5N1; alles was Federn hat, wird regelmäig untersucht; die vielen Marktstände für Lebengeflügel werden zweimal im Monat geschlossen und desinfiziert, Bauernhöfe penibel beobachtet. Hongkong kann sich das leisten. Die Stadt ist reich – und eine Insel. Für Vietnam gilt das nicht. Im Winter 2003/2004 brach H5N1 in den meisten der 64 Provinzen des Landes aus. Zur Bekämpfung wurden Zigmillionen Hühner geschlachtet. Im März 2004 erklärte die Regierung die Epidemie für besiegt. Aber Ende des Jahres war die Vogelgrippe wieder da und infizierte Vögel und Menschen.
    Auf dem Land vermischen sich unzählige frei laufende Hühner mit dem Geflügel anderer Bauernhöfe. Die Märkte sind Virustauschbörsen, weil unverkaufte Hühner mit allen Viren, die sie aufgenommen haben, wieder nach Hause gebracht werden. Für Bauern mit kranken Vögeln besteht kaum ein Anreiz, sich zu melden und bei der Vernichtung ihrer Bestände zuzusehen: Ihre Regierung kann nicht einmal die Hälfte des Marktpreises als Entschädigung bezahlen. Und dann gibt es noch die Enten.
    Die Ente ist das „Trojanische Pferde dieser Epidemie“. Infizierte Enten sehen im Gegensatz zu Hühnern oft völlig gesund aus: Sie watscheln und schwimmen herum – und verbreiten mit ihren Exkrementen den Erreger.
    Thailand ist auf diesem Gebiet weiter. Das Land ist reicher, und wenn Vögel geschlachtet werden, erhalten die Bauern großzügigere Entschädigungen. Die Behörden untersuchen auch Enten auf H5N1 und gestatten nur virusfreien Herden, durch die ländlichen Gebiete zu ziehen. In den Dörfern halten fast eine Million Freiwillige Ausschau nach ungewöhnlichem Hühnersterben. Anfang 2005 hatte man das Virus in einige wenige Provinzen zurückgedrängt.
    Aber Thailand grenzt an Laos und Kambodscha, zwei Länder, die ebenfalls gegen die Vogelgrippe kämpfen. Es müssen nur ein oder zwei Kisten mit infiziertem Geflügel ins Land kommen, und schon sind die Bemühungen der Thai zunichte. Vögel brauchen kein Visum.


    Doch was wenn eine Pandemie ausbricht?
    Sollte H5N1 die Fähigkeit erwerben, von Mensch zu Mensch zu springen, dann würde die Epidemie vermutlich auf dem Land beginnen. Ein an Vogelgrippe erkrankter Mensch steckt seine Angehörigen an, und die geben die Krankheit an Freunde und Nachbarn weiter. Eine Kettenreaktion startet. Computersimulationen mit dem Ausbreitungsverhalten des Virus zeigen, dass die Gesundheitsbehörden das erste Aufflammen noch ersticken könnten: Dazu müsste die Region rasch mit virushemmenden Medikamenten versorgt werden. Und um die Todesrate zu senken, müssten zuerst die Menschen mit besonders hohem Infektionsrisiko geimpft werden: Alte und Kranke, Ärzte und Pflegepersonal. Eine solche Strategie hätte allerdings nur Erfolg, wenn die Epidemie innerhalb kurzer Zeit erkannt würde. Dazu sind Information und Qualifikation nötig – an beidem mangelt es aber in Teilen Asiens.
    Misslingt die Eindämmung, erreicht die Pandemie nach wenigen Wochen die Großstädte. Dort stecken sind Menschen an, die Pass und Flugticket in der Tasche haben. Von diesem Moment an kennt das Virus keine Grenze mehr. In den reicheren Staaten der Welt laufen die Vorbereitungen für diesen Moment. Da man den Virushemmer Tamiflu auch zur Vorbeugung einsetzen kann, legen viele nationale Regierungen Vorräte des Medikaments an. Großbritannien hat sie für 15 Millionen Menschen eingelagert, Frankreich fast ebenso viel. In Deutschland hat das Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten in Berlin einen Notfallplan zur Eindäummung der Krankheit veröffentlicht. Modellrechnungen sagen für eine Pandemie bis zu 160000 Tote in Deutschland voraus. Der Plan schreibt deshalb unter anderem vor, wer zuerst mit Virushemmern versorgt werden soll: medizinisches Personal und Polizei, damit diese auf jeden Fall gesund bleiben. Dann Kinder, Alte und Kranke. Es wird dringlich empfohlen, dass jedes Bundesland und jeder Kreis einen lokalen Pandemieplan entwickelt. Deutschland hat sich Virushemmer für 200 Millionen € reservieren lassen – und sechs Millionen Dosen bestellt. Die Bundesländer wollen davon in unterschiedlicher Weise Gebrauch machen: Bayern, Hessen und Hamburg taten kund, größere Vorräte zu kaufen, aus anderen Bundesländern war zu hören, man sehe das Risiko eher „hypotetisch“ und warte ab.
    Auch die USA haben sich nur für einen kleinen Vorrat an Virushemmern entschieden. Größere Hoffnungen setzt man dort auf einen Impfstoff. Den kann man allerdings nicht auf Vorrat herstellen, weil man die genaue Struktur des Pandemievirus nicht kennt. Ist er da und die Epidemie ausgebrochen, dauert es bis zum Beginn der Produktion mindestens sechs Monate. Man muss erst eine spezielle Impfstoffvariante konstruieren und dann massenhaft in befruchteten Hühnereiern züchten.


    Aber ob es je einen H5N1-Stamm geben wird, der eine Pandemie auslöst und, wenn ja, ob er dem heutigen asiatischen Virus so ähnlich sein wird, dass ein Impfstoff dagegen schützt, weiß niemad. Man kann noch nicht einmal sicher sein, ob wirklich H5N1 die Bedrohung ist, auf die man sich konzentrieren soll. Auch andere Vogelgrippeviren haben jüngst erkennen lassen, dass sie Menschen infizieren können. Nur eines wissen wir sicher: Eine neue Pandemie wird kommen – und irgendwann wird sie vorrüber sein. Danach hat sich das Immunsystem der Überlebenden gegen diesen Stamm des Killervirus weitgehend gewappnet, und es wird nur einer von vielen lästigen Erregern sein.

    Bin leider kein Profi aber hab versucht ihn weihnachtlich anzupassen.
    Seid gespannt. Ist auch etwas dunkler wie der normale (aber nicht depressiv dunkel).
    Notfalls kann man wieder den normalen wählen ;)

    Ist eben die Sache. Wir wollten uns standardmäßig auf ein Design konzentrieren. Kann noch zusätzlich ein dunkles einfügen oder dieses hier duplizieren und eins davon dunkler machen.


    Für Weihnachten haben wir schon was. ;)

    Man war der Tatort grade krank.
    Hab alle Horrorfilme wie Sinister & Co. durch aber der eben ging auch grad auf die Psyche.


    Frag mich manchmal echt warum ich mir sowas antue :D

    Wenn du richtig viel Geld rauswerfen willst nur zu. Du kannst einen Tower PC jederzeit nachrüsten und bei dem heutigen technischen Fortschritt ist es alleine schon wegen der Abnutzung besser nicht so überteuerte Sachen zu kaufen.
    Ist aber meine persönliche Meinung. Wenn du was in dem Budget möchtest du kommst auch drunter mit sehr guten Sachen aus und kannst dir dann vom Restersparnis in 4-5 Jahren notfalls noch bestimmte Teile nachkaufen.


    Nur an Grundsachen wie Prozessor Mainboard usw. würde ich nicht sparen.

    Kurve außen anfahren, Bremsen und erst danach in die Kurve einlenken.
    Haben bei uns kein Zickzack aber rutschen verliert auch Zeit ich würde es einfach noch paar mal testen

    Macht richtig Spaß aber bei uns abartig teuer.


    Immer die Kurven schön eng nehmen/schneiden und wenn du nicht zu schnell bist bereits in der Kurve (über 2. hälfte) beschleunigen. ;)