Beiträge von Lars

    Afrikaspenden sind leider das Opium der modernen westlichen Gesellschaft.
    Einmal im Monat etwas Geld überweisen und schon ist das schlechte Gewissen wieder besänftigt.


    Interessant finde ich die soziale Komponente einer solchen Partenschaft, hier ein - zugegeben recht alter - Artikel dazu: Beigeschmack einer kolonialen Einstellung - DER SPIEGEL 48/1985
    Spenden an sinnvolle Projekte, die ein gemeinschaftliches Ziel verfolgen, würde ich bevorzugen, wäre ich ein aktiver Spender.

    Bezüglich AdoptionWeil Kinder aufgrund dessen gemobbt werden (1000%).
    Außerdem entscheidet man, dass man das Leben eines Kindes so derart bestimmt.
    Vielleicht möchte das adoptierte Kind nicht, dass es homosexuelle Eltern hat? - Ich würde es auf keinen Fall wollen.
    Mal ehrlich, man kann es auch übertreiben. Wenn sich Menschen dafür entscheiden, homosexuell zu sein oder es sind, haben sie nicht das Recht andere, unbeteiligte Menschen mit hineinzuziehen.

    Weil einige Menschen es also für nötig halten, andere systematisch unter Druck zu setzen, sprichst du einer Bevölkerungsgruppe das Recht auf Kinder ab – Hut ab.
    Natürlich beeinflussen Eltern ihre Kinder, schließlich handelt es sich bei den Eltern um die ersten Bezugspersonen. Hetereosexuelle Eltern bestimmen das Leben ihrer Kinder ebenso. Wo siehst du den Unterschied?
    Deine Behauptung, dass das adoptierte Kind keine homosexuellen Eltern haben will, ist nun wirklich abstrus. Nur weil ein Kind seine potenziellen Pflegeeltern nicht leiden kann (was - besonders anfangs - oft so ist), kann man Homosexuellen nicht prinzipiell das Recht auf Adoption verweigern. Niemand möchte gerne wissen, was die Eltern so im Schlafzimmer treiben, egal ob homo- oder hetereosexuell.
    Achso - bevor ich es vergesse - gestatte mir eine weitere Frage: wieso hast du eine solche persönliche Abneigung? „auf keinen Fall“ klingt schon sehr ernst.


    P.S.:
    Seit wann kann man sich eigentlich seine Sexualität aussuchen? Davon habe ich von seriösen Wissenschaftlern noch nichts gehört, stützt du deine Erkenntnisse auf Empirismus?
    Dass Eltern ihre gleichgeschlechtliche Sexualität an ihre Kinder „vererben“ (im biologischen oder sozialen Sinne) könnte, ist übrigens auch sehr unwahrscheinlich.

    Meiner Meinung nach sollten Homosexuelle ihre Machenschaftem Daheim ausführen und nicht in der Öffentlichkeit. Insbesonders diese Tucken, da kriegt ich so einen Hals. Ebenfalls bin ich strikt gegen die Adoption und Heirat.


    Bitte respektiert meine Meinung, es ist meine Sicht!

    Meiner Meinung nach sollten Menschen wie du ihre Machenschaften Daheim ausführen und nicht in der Öffentlichkeit. Insbesondere Swagger, da krieg ich so einen Hals.
    Ich bin strikt dagegen, dass Menschen, die in so dummen Posen Fotos von sich machen, das Recht auf Heirat, Fortpflanzung oder Adoption haben.


    Bitte respektiere meine Meinung, es ist meine Sicht!

    Gustl Mollath – Wikipedia
    Justizirrtum um Horst Arnold – Wikipedia
    Jörg Kachelmann – Wikipedia
    Fall Peggy Knobloch – Wikipedia
    Harry Wörz – Wikipedia



    Du bist also der Meinung, dass ein unschuldiges Leben mit staatlicher Legitimierung ausgelöscht oder durch Folterung völlig zerstört werden darf, um einen potenziellen Täter von der Gesellschaft fernzuhalten, da eine Haftstrafe nicht ausreiche?

    Wer die Einführung von Folter oder einer anderen Handlung, die gegen Art. 1 GG verstößt, indem sie die Würde des Menschens verletzt, verlangt, sollte sich ernsthaft Gedanken machen und etwas länger über die Thematik nachdenken.
    Das letzte Jahrhundert hat gut aufgezeigt, wie zweifelhaft Ermittlungsmethoden sein können. So war der Fingerabdruck im 20 Jahrhundert das Maß aller Dinge und hunderte wurden in den USA zum Tode verurteilt, weil ihr Fingerabdruck zur falschen Zeit am falschen Ort war. Erst als DNA-Tests etabliert waren, fand man heraus, dass viele zu unrecht hingerichtet wurden.
    Selbst heutzutage gibt es Fälle von Rechtsirrtümern. Ganz besonders Taten, die die Gesellschaft als besonders verwerflich ansieht, sind davon betroffen. So wird bei einer Vergewaltigung der Tatverdächtige um einiges schneller vom Lynchmob gejagt als bei einer anderen Straftat. Oft steht Aussage gegen Aussage und in der Vergangenheit sind oft Fälle ans Licht gekommen, bei dem das Opfer schlichtweg einfach gelogen hat und somit eine unschuldige Person Jahre im Gefängnis verbracht hat. Hätte man jene Person getötet, wäre alles zu spät. Von @Azures Methode möchte ich gar nicht erst anfangen.


    Wenn sich der Rechtsstaat selbst in die Position setzt, über Leben und Leid aktiv zu entscheiden, dann sind wir bald wieder so weit.

    Gymnasien stellen generell einen perfekten Nährboden für grenzdebile Jugendliche dar, die sich für besonders intelligent halten, obwohl sie es meist gar nicht sind.
    Druck aus dem Elternhaus oder von Freunden und Bekannten ist meist der Grund dafür, dass sie überhaupt ein Gymnasium besuchen. Selbstverständlich suchen diese Menschen nach einer Möglichkeit jenen Druck abzubauen und wenn man nicht sonderlich intelligent ist, versucht man natürlich andere an seinem versteckten Leiden teilhaben zu lassen, indem man sie gezielt mobbt.
    Was an der Hauptschule wahrscheinlich eher mit Gewalt geklärt wird, wird an Gymnasien eine Stichelei, die Monate oder Jahre anhalten kann und das ist mMn. Mobbing.


    Dazu kommt natürlich der Konkurrenzdruck, denn es geht um einen guten Abischnitt und das weitere Leben. Bei vielen sitzen die Eltern im Nacken und wollen gute Leistungen sehen.
    Klar ist man dann neidisch, wenn jemand anders in Mathe – ohne zu lernen – 13 Punkte abstaubt, während man selbst an den 5 Punkten zum Bestehen scheitert.
    Interessanterweise ist es bei mir an der Gesamtschule in der gymnasialen Oberstufe anders als Azure es geschildert hat. Bei uns herrscht eher ein kollektives Trauern um schlechte Noten.
    Unbeliebt machen sich die, die immer gute Noten haben.


    Wichtig ist vielleicht noch, dass der Begriff Mobbing heutzutage gerne relativiert wird, indem jede Art von Streit als Mobbing bezeichnet wird.
    Mobbing ist das auswählen und gezielte „fertig machen“ einer Person über einen längeren Zeitraum.