Wie lernt man besser / intensiver ?

  • Hey,


    Ich interessiere mich für sehr viele Fächer, wie z.B. Physik, Astronimie, Elektronik, Informatik, Mathematik und Geschichtliches.
    Zuhause habe ich eine Zeit lang versucht mir das programmieren (Java) selber beizubringen. Hab auch schon etwas Erfahrung
    aus einem Praktikum.



    Nur bin ich eine faule Sau und lasse mich gerne ablenken oder bin frustriert wenn es nicht
    direkt klappt oder nach meinen eigenen Regeln funktioniert. :D


    Bin bekannt dafür meine eigenen Regeln aufzustellen und nicht den originalen zu folgen.



    Ich hoffe ihr könnt mir helfen :)

  • Guten Morgen,


    das mit dem Ablenken kenne ich nur zu gut. Wichtig erachte ich deshalb besonders beim Lernen eine sogenannte Isolation. Klingt im ersten Moment zwar komisch, macht aber durchaus Sinn. Ganz einfach, weil man nach einer "Überwidungsphase", die einige Minuten dauern kann, erst alles richtig aufnehmen kann im Gehirn. Also wenn du wirklich so handelst wie beschrieben.
    Handy ausschalten, alles ablenkende entfernen, sauberen Schreibtisch haben.


    Danach ist es noch wichtig, dass du z.B. alle 30 Minuten eine kurze Pause einlegst, fördert die Konzentration und Aufnahmefähigkeit.


    Deinen Lerntypen kannst du online herausfinden, siehe dazu auch: Welcher Lerntyp bist Du? bei uns im Forum.


    Damit kannst du dann relativ effektiv lernen, ich fasse mir oft Hefteinträge (5-10 Seiten) auf eine DIN-A4 Seite zusammen und lerne mit der sauber strukturierten Übersicht (schreiben verinnerlicht auch nochmal).

  • also ich brauch auch immer eine Überwindungszeit in der ich noch alle paar Sekunden aufs Handy schaue, Die musst du überwinden und dann ist man so richtig in der Materie.
    Ich lerne dann meistens durch üben, üben.
    Also nicht nur Theorie lernen sondern selber mit Stift und Papier Aufgaben rechnen, lösen...

  • Mir geht es genauso wie euch auch. Man findet doch immer noch irgendetwas, was man noch anschauen/anhören/... könnte und schon hat man wieder 3 Nachrichten auf die man antwortet. Ne halbe Stunde später hat man dann immer noch nichts gelernt. Ich hab für mich den Weg gefunden, den Akku aus meinem Handy zu nehmen und Handy und Akku getrennt, in zwei verschiedene Zimmer zu legen. Mag übertrieben klingen, aber ansonsten ist die Versuchung das Handy zu starten und doch wieder hängen zu bleiben zu hoch.


    Auch hilft manchmal, wenn ich mich wirklich gar nicht mehr konzentrieren kann, einfach mal nen kurzen Spaziergang zu machen. Kopfhörer drauf und ne halbe Stunde um den Block und schon hat man wieder viel mehr Kapazität im Hirn. Das klappt bei mir sehr gut, muss aber natürlich nicht bei jedem so sein.

  • - Ich mache mir das Thema immer interessant. Hast du etwas, worauf du null Lust hast, ist es klar, dass du nichts lernst. Wenn es dir aber Spaß macht darüber was zu wissen und zu lernen, merkt man dir an, dass du davon Ahnung hast und du hast dann ein riesen Vorteil den anderen gegenüber. Durch z.B. Filme von diesem Thema zu gucken wenn möglich (keine Dokus oder sowas)


    -Verbinde 2-3 Themen gleichzeitig.
    Sie können von einem Fach sein, dann kannst du wissenschaftliche Unterschiede erkennen und lernst so 2 in 1
    Oder aber auch komplett andere Themen. Z.B. Java und Mathe(Programmier halt etwas über/mit Mathe und den Formel ), oder Deutsch und Geschichte, schreibe Texte ab, forme diese um und du lernst die Grammatik & Rechtschreibung

  • Zitat von FFrozen

    Ich mache mir das Thema immer interessant. Hast du etwas, worauf du null Lust hast, ist es klar, dass du nichts lernst. Wenn es dir aber Spaß macht darüber was zu wissen und zu lernen, merkt man dir an, dass du davon Ahnung hast und du hast dann ein riesen Vorteil den anderen gegenüber. Durch z.B. Filme von diesem Thema zu gucken wenn möglich (keine Dokus oder sowas)

    Hört sich interessant an, ich verstehe aber gerade nicht, wie das in der Praxis dann aussehen soll. Also wenn ich z.B. mal wieder am Bio lernen bin (mein absolutes Hassfach) wüsste ich z.B. nicht wie ich den Bau und die Wirkungsweise von Enzymen, um mal ein ganz bestimmtes Thema zu nehmen, für mich spannend gestalten sollte. Ich finde das in der Schüle öde, beim Lernen noch mehr und in der Klausur kotze ich es dann mehr oder weniger nur noch aufs Papier.


    Gerade in diesen naturwissenschaftlichen Lernfächern wie Bio und Chemie hab ich echt meine Probleme mich nur ne halbe Stunde zu konzentrieren. Man MUSS den Stoff lernen, ansonsten kannste in der Arbeit direkt einpacken, aber es interessiert mich einfach einen feuchten Käse wie die verschiedenen Stoffe miteinander reagieren, wie sie aufgebaut sind, etc. . Wie schaffst du es da, dich so ein Thema für dich selbst interessant zu machen, obwohl du das Thema bzw. das Fach an sich total einschläfernd findest? Würde mich mal interessieren.

  • Stell dir keine Enzyme vor, sondern irgendetwas anderes. Klar, kannst du dir nicht jedes Fach schmackhaft machen. Aber in der 1.-3. Klasse haben wir doch alle Mathematik mit Bonbons, Schokoriegeln oder Äpfeln verstanden und geliebt?
    Mach es dir ähnlich. :)

  • Stell dir keine Enzyme vor, sondern irgendetwas anderes. Klar, kannst du dir nicht jedes Fach schmackhaft machen. Aber in der 1.-3. Klasse haben wir doch alle Mathematik mit Bonbons, Schokoriegeln oder Äpfeln verstanden und geliebt?
    Mach es dir ähnlich. :)

    Ich glaube, da streikt meine Fantasie, aber ein Versuch ist es wohl wert. Bis zur nächsten Bio- oder Chemiearbeit ist es aber (zum Glück) noch ein bisschen hin, bis dahin kann ich mir ja mal Gedanken machen! :D


    VG

  • Ich fasse mir immer alles zusammen, die Zusammenfassung muss nachher aber schön ordentlich aussehen :D Eine Zusammenfassung ist dann viel handlicher als beispielsweise ein Skript von der Uni und wirkt nicht direkt so abschreckend.
    Bei mir ist eigentlich auch das größte Problem das tatsächliche "Anfangen", also mich dazu aufzuraffen an den Schreibtisch zu setzen und loszulegen. In der Klausurenphase mache ich es dann meistens wenn ich frei habe und nicht arbeiten muss so, dasss ich jeden Morgen um 8:00 Uhr aufstehe und mir dann eine Stunde Zeit gebe zum Frühstücken, Kaffee trinken und etwas am Handy oder Laptop oder sonstwas zu machen, und ab 9:00 gehts dann los.
    Es gibt mittlerweile auch Apps, die für eine bestimmte Zeit beispielsweise den Bildschirm sperren, und man damit "gezwungen" wird, das Handy zur Seite zu legen. Villeicht hilft es dir ja ;)

  • Mein Tipp: Begeisterung


    Klingt trivial und dumm. Aber Begeisterung ist der wohl wichtigste Lernkatalysator, den es gibt. Such dir ein Projekt, welches du wirklich umsetzen willst. Für gewöhnlich zieht einen soetwas schnell in den Bann und man kann sich besser darauf fokussieren.


    Und wenn das nicht klappt: Lass es sein. Nichts ist schlimmer, als sich Stunden lang zu zwingen, man kommt einfach zu nichts sinnvollem. Welcher Hobbyentwickler kennt das nicht. Vor dem Schlafen gehen muss dieses Problem noch gelöst werden und um 3 Uhr geht man frustriert ins Bett, denn es hat nicht geklappt. Morgens steht man auf, schmeißt die Kiste an und innerhalb von Sekunden ist das Problem gelöst.
    Lass lieber einen Tag aus und mach es anständig. Wenn du schon nicht gut im Anfangen bist, sei wenigstens gut darin, etwas anständig zu Ende zu bringen.

  • Mit ist es immer sehr schwer gefallen, für Fächer zu lernen, die mich einfach nicht interessieren. Meine Strategie: Hauptsächlich auf die Lieblingsfächer konzentrieren, die anderen bei Seite liegen lassen. Hat sogar für einen guten Abi-Durchschnitt gereicht :)
    In Fächern wie Mathe z.B. saß ich halt eher rum und habe den Kugelschreiber gedreht, während mir die Sprachen sehr viel Spaß gemacht haben & ich viel mitgearbeitet hatte.


    Ich hoffe, dass dir dieser Tipp vielleicht etwas bringt :)

  • Ich habe die letzten paar Tage damit begonnen mich mit dem Thema Gedächtnispalast auseinander zu setzen. Dies baut auf der Loci-Methode auf. Bei der Loci-Methode geht es darum, wissen bzw. Schlüsselwörter sich an einer Routine zu merken. Bei einem Gedächtnispalast hat man ein Gebäude, dass man beliebig mit weiteren Räumen und Fluren füllt. In diesen Räumen werden Schlüsselwörter bildhaft dargestellt bzw. mit ähnlichen Gegenstände usw. befüllt. Möchte man sich Beispielweise etwas vom Komponisten Bach merken, fließt durch diesen Raum ein Bach. Die Räume können/sollten fiktiv sein. Durch wiederholten durchgang durch diese Räume, bleibt es im Gedächtnis. Es gibt viele Hilfsmittel wie man sich es besser merken kann, aber dazu kann Google besser helfen ;)

  • ein guter Trick ist sich zu belohnen, wissenschaftlich ist es belegt, dass man am effektivsten lernt, wenn man 25 Min. durchpaukt und dann 5 Min. Pause macht. Das macht man 4mal und dann kommt eine große Pause ;)

    Ha, das ist Pomodoro Methode, richtig?? :D Bei dem Namen denke ich zwar immer an Spaghetti mit Tomatensauce haha aber ich hab schon oft gelesen, dass es das voll bringen soll .. .


    Finde eure Tipps voll gut !! Begeisterung fürs Thema ist natürlich top, wenn vorhanden. Ist halt nur nicht immer vorhanden. :D Wenn nicht, finde ich das Thema Anreize schaffen - Belohnungstaktik und so - gut. Man muss aber aufpassen, dass man es nicht übertreibt und die Belohnung aus 3 Kilo Schokolade und 6 Stunden Netflix besteht. Also ihr merkt schon, für mich nicht die optimalste Taktik... :rolleyes:


    Das mit dem festen Zeitplan finde ich gut (auch wenn das ebenfalls nieee funktioniert :D ) und aufgeräumter Schreibtisch und HANDY WEG.
    Mein Tipp ist, wenns hart auf hart kommt, sperrt Seiten wie Fb, 9gag oder wo auch immer ihr prokrastiniert. Dafür gibt's auch Add-Ons, zB den hier finde ich sehr witzig Go Fucking Work


    Außerdem habe ich mal gelesen, dass man zuerst immer das machen soll, worauf man am wenigsten Bock hat. :D Weil: das Gefühl danach ist unbezahlbar und man geht mit befreitem Kopf an die anderen Sachen ran..

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