Studieren - eure Interessen?

  • Guten Nachmittag liebe Community.


    Ich persönlich habe noch ein wenig Zeit, was die Studienwahl angeht dennoch habe ich mich bereits entschlossen welchen Weg ich einschlagen werde.
    Meine Entscheidung viel auf den Bachelor of Arts - Bildungswissenschaften (Fächer: Deutsch, Geschichte), welcher für mein eigentliches Interesse von Nöten ist, nämlich dem Master of Education - Grundschullehramt.
    Ja, ich habe mich dazu entschlossen Grundschullehrer zu werden (was ich auch durchziehen möchte, sofern nichts unerwartetes/weltbewegendes dazwischen kommt).


    Nun, das war es zu meinem Vorhaben doch mich interessiert auch was der ein oder andere von euch Studieren möchte, sofern dies denn der Fall sein sollte.


    Gruß und schöne Pfingsten,

  • Freut mich, dass du Lehrer werden willst.
    Aber: Deine Kombi macht - überspitzt ausgedrückt- jeder, der nicht BWL oder Jura studiert, also ziemlich viele.
    Mach statt rein Deutsch DAZ oder DAF (Deutsch als Zweitsprache/ Deutsch als Fremdsprache) damit ist dir ein Platz sicherer als mit rein Deutsch.
    Mathe oder Englisch als Zweitfach wären auch im Grundschulbereich mit höheren Chancen verbunden.


    Ich selber habe höheres Lehramt studiert und gehöre zu einer Gruppe, die sehr viele Lehrkräfte mit sich bringt. Ökotrophologie haben sehr viele gemacht; Einstellungschancen erhören sich nur mit Weiterbildung im Bereich DAF oder DAZ extrem.

  • Erstmal vielen dank für den Tipp. Bei den Fächern hast du wohl recht, ich werde nochmal nachsehen, doch als Grundschullehrer musst du später nicht die Fächer unterrichten, die du Studiert hast. Das bedeutet dass ich auch Deutsch als Zweit-/Fremdsprache während des Studiums lernen kann und dies an der Grundschule unterrichten dürfte. (So wurde es mir zumindest erklärt.)


    Gruß,

  • Früher wollte ich immer Informatik studieren, aber der mathematische (diese Art der „Logik“) liegt mir nicht. Dementsprechend plane ich Jura mit Schwerpunkt auf Medienrecht zu studieren und somit mein Interesse an Informatik mit meinem sprachlichen Können zu kombinieren. Alternativ habe ich auch eine Zeit lang über Journalistik nachgedacht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass man das auch ohne Journalistik Studium betreiben kann. Blogs und freie Internetmedien stehen immer mehr im Zeichen der Zeit. Wenn ich mir das Bildungssystem so anschaue, würde mich ein Job als Lehrer auf die Dauer wohl zum zynischten und sarkastischen Menschen des Universums machen. Deine Geschichtswahl kann ich zum Teil nachvollziehen. Geschichte finde ich auch hoch interessant, aber eher der Teil der Geschichte, der an Gymnasien Richtung Abitur behandelt wird. Das 19. und 20. Jahrhundert sind meiner Meinung nach einfach unglaublich interessant und bis heute relevant.


    Ich sehe an meiner Schule einige Lehrer, die definitiv den falschen Job haben. Es ist sehr schade mit anzusehen, wie diese Lehrer alles probieren, aber dennoch Stück für Stück die Hoffnung verlieren und feststellen, dass sie im Endeffekt auch nur Spielfiguren des Bildungssystems sind. Als Grundschullehrer dürfte das Problem wohl weniger zutreffen, da sind die Kinder noch Kinder und der natürliche Wissensdrang wurde noch nicht zerstört. Schade, dass man heutzutage lieber Geld in Flughäfen und Geheimdienste steckt, anstatt an die Zukunft zu denken.

  • Hatte seit der 8. Klasse vor was mit Informatik zu machen. Nachdem es nach der Realschule mit der Ausbildungsstelle nicht geklappt hat habe ich weiter gemacht und mein Abitur gemacht.


    Jetzt bin ich kurz vorm Bachelor of Science in angewandter Informatik und plane bereits den Master of Science in Informatik. Danach arbeiten und ggf. später irgendwann promovieren.


    Vielleicht gehe ich nach dem Master auch zur Bundeswehr als Seiteneinsteiger. Ein Dienstgrad als Hauptmann sollte dann ja eigentlich selbst ohne Berufserfahrung drin sein bzw. Major mit einigen Jahren Berufserfahrung. Wird sich wohl noch ergeben, dann hätte sich das mit dem Promovieren aber erledigt. :D


  • Vielleicht gehe ich nach dem Master auch zur Bundeswehr als Seiteneinsteiger. Ein Dienstgrad als Hauptmann sollte dann ja eigentlich selbst ohne Berufserfahrung drin sein bzw. Major mit einigen Jahren Berufserfahrung. Wird sich wohl noch ergeben, dann hätte sich das mit dem Promovieren aber erledigt. :D

    Dann ist vermutlich dein Posten in der Cyberkriegsführung drin.
    Mach dich einfach mal schlau. Möglich sollte diese Variante sein.

  • Als ich klein war, wollte ich immer mal programmieren, nun kann ich Cross-Platform Programme schreiben ;) Hatte daher schon recht früh einen Plan, was ich machen will. Nach der Realschule, das BKI begonnen. Bin jetzt noch im ersten Jahr (von 2) und habe danach eine Fachhochschulreife im Bereich Informatik. Je nach dem, wie es mit meiner Firma bis da hin laufen wird, werde ich vlt. ein Jahr in Deutschland work&travel machen (Brauch ja nur Laptop, Internet und Strom) und danach an die HTWG Informatik studieren.

  • Erstmal danke für eure Beiträge, ich persönlich finde es recht interessant was denn so die Vorstellung anderer sind.
    Vor gar nicht allzu lange Zeit, spielte auch ich mit dem Gedanken Informatik zu studieren, nach einem Praktikum und mehreren Gesprächen durfte ich dann doch feststellen, dass dieser Bereich nichts für mich ist.


    Eine Frage hätte ich noch, und zwar wie ihr zu einem "falschen Studium" steht. Ich persönlich bin der Meinung das es überhaupt nicht schlimm ist ein Studium zu absolvieren und dann zu merken dass einem dieser Bereich nicht liegt, einfach aus dem Grund dass man so zu 100% wie dass gerade dies nichts für einen ist.
    Wie steht ihr dazu?


    //Handy

  • Studium zu absolvieren

    Wie soll man dazu stehen? Das sind verschwendete 3-X Jahre. Normal sollte man im Studium ja bereits merken, dass es einem keinen Spaß macht.
    Problematisch wird es dann vor allem, wenn man im Bewerbungsgespräch gefragt wird, warum man denn z.B. Informatik mit einem Bachelor abgeschlossen hat und dann Biologie studiert hat und das auch abgeschlossen hat. Für den Personaler klingt das nämlich zunächst mal nach einer Person die eigentlich nicht arbeiten möchte.


    Ein Tipp, falls du wirklich selbst nach dem Abitur nicht weißt was du genau gerne studieren würdest: Informier dich an der Hochschule deiner Wahl einfach mal, wenn zu den Studiengängen, die dich interessieren, Vorlesungen sind und geh einfach mal hin. Nach der Vorlesung kannst du sicherlich auch noch mit dem Dozenten sprechen, der wird sich dann sicherlich auch freuen wenn sich jemand vorweg gut informiert als wenn er einfach anfängt zu studieren und dann merkt, dass es nicht sein Ding ist und das Studium in den Sand setzt.

  • fnL hat Recht.
    Es ist besser, wenn du vorher weißt, ob dir ein Studiengang zusagt oder nicht. 3-X Jahre sind auch vom finanziellen her kein Pappenstiel, besonders dann, wenn deine Eltern es nicht so dicke haben.


    Versuch nach Möglichkeit, sofern du noch Zeit bis zum Abi hast, alle Ferien für Praktika in den Bereichen, die dich interessieren zu nutzen. Dann hast du auch schon mal Einsicht in das Feld und evtl. auch schon die Einsicht ob es dir zusagt, wie bei deinem Praktikum zur Informatik.

  • Gut, ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte das eher so, dass man nach 1-X Jahren merkt, dass das Studium nichts für einen ist und man sich dann entscheidet etwas anderes zu machen.


    //Handy

  • Ok.
    Allerdings sollte man schon nach spätestens 1 Jahr wissen, ob einem der Studiengang liegt oder eben nicht. Ich hatte da welche in meinem Studiengang die haben das erst im 4 Semester, also im 2 Jahr gemerkt. Und zwar in der Zeit von 500 € Studiengebühren +42€ Studentenwerk, Miete und andere notwendige Kosten nicht mit eingerechnet. Das sind in manchen Städten ordenliche Beträge.


    Mein Tipp:
    Du kannst auch eine Ausbildung machen und da nach studieren, je nach Universität und Studiengang kann dir deine Ausbildung nämlich anerkannt werden. Was dann wiederum Zeit einspart und du schonmal Erfahrung in dem betreffendem Berufsfeld hast.


    Ist nur ein Tipp.

  • Die Inhalte, die du lernen musst, sind relativ einfach.
    Das Einzig schwierige ist, meines Erachtens nach, den Kindern dieses Wissen zu vermitteln, denn man muss bedenken, dass du ihnen wirklich alles beibringen musst.
    Wenn man dich fragt, warum das so und so ist, musst du auf alles eine Antwort haben.
    Sollte dich das Ganze dennoch sehr interessieren und du dich bereit dafür fühlen, kann ich eine gute Freundin hier fragen, wie schwierig das Ganze ist.
    Ich weiß nur, dass sie auch fleißig gelernt hatte. Auf die leichte Schulter darf man es nicht nehmen. - Aber es ist machbar.

  • Also meine Interessen haben sich quasi während dem Studium gebildet.
    Habe eine Ausbildung hinter mir und aktuell bin ich im 4.Semester vom Studiengang Betriebswirtschaft und Recht.


    So richtig Spaß macht mir Buchführung, Bilanzierung, Steuern.
    Deswegen werde ich als Schwerpunkt dann wohl auch Steuern, Rechnungslegung wählen. Danach wohl auch den Master in Wirtschaft und Recht machen.


    Danach habe ich vor bei einer der Big Four WP-Gesellschaft meinen Steuerberater/WP zu machen um mich dann selbstständig zu machen oder in die Wirtschaft zu gehen.

  • Hey!


    Ich muss dir ganz ehrlich gestehen, dass ich schon seit mehreren Jahren mit den Gedanken spiele, dass ich später mal etwas in die Richtung IT, Informatik studieren möchte, allerdings bin ich noch unsicher, da es leider in meiner Nähe keine Uni gibt und ich nicht weiß, ob ich wirklich irgendwo weiter weg von meiner Familie studieren möchte.


    Jetzt bin ich im Internet auf die Seite http://www.duales-studium-wirtschaftsinformatik.de/ gestoßen und ziehe das duale Studium der Wirtschaftsinformatik in Betracht.


    Kennt ihr jemand, der hier studiert hat und kann mir ein paar Erfahrungen mitteilen?

  • Geschenkt bekommt man definitiv kein Studium, das sollte aber auch jedem klar sein.
    Natürlich sagt man es gibt besonders schwere Bereiche (meiner Ansicht nach Medizin), aber das weiß @DavidH wohl am besten.


    Solange man sich für die jeweiligen Fachbereiche interessiert, macht auch das Lernen etwas mehr Spaß und dementsprechend fällt es einem etwas leichter.


    Wirtschaftsinformatiker kenne ich zwei, Informatiker ebenfalls. Ein duales Studium ist immer schwer, bei genug Einsatz jedoch machbar. Ist halt die vertragliche Sache auch wieder interessant (Firmenbindung,..)

  • @JamieLee


    Das Studium sieht interessant aus, es gibt halt auch ganz viele Themen die dich nicht so, oder gar nicht interessieren werden. Dort ist es dann immer recht schwer genug Interesse zu zeigen und dies trotzdem genug gut zu lernen.
    Ich sag jedoch jedes Studium ist machbar, solange man sich zusammenreisst und genug Zeit dafür einbringt.


    Wenn du mehr über etwas wissen willst, einfach fragen. Zu der Studienrichtung kann ich dir nichts erzählen, jedoch allgemein zum Studium.

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