nach der schule was dann ??? brauche hilfe!!!!

  • Hallo liebe Leute,


    ich weiß um ehrlich zu sein nicht, ob ich hier richtig bin, aber einen Versuch ist es wert. Ich habe folgendes Anliegen: ich bin 15 Jahre alt und derzeit in der neunten Klasse einer Realschule.Ich mache in gut 12 Monaten meinen Abschluss und muss mich daher langsam mal informieren, wo es danach hingehen soll. Mein Plan war es immer, mit 18 aus zu ziehen, da meine Familienverhältnisse nicht unbedingt die besten sind, und ich zwei kleine Geschwister mit einem Altersunterschied von 9 und 11 Jahren habe. Dann funktioniert das mit dem Abi aber alles nicht so wie ich das gerne hätte. Jetzt habe ich davon gehört, dass man neben der Berufsausbildung Abitur machen kann und danach ins duale Studium wechseln kann...ich würde gerne wissen, ob sich jemand damit besser auskennt, Erfahrungen mit diesem System gemacht hat oder Tipps und Ratschläge für mich hat.


    Vielen lieben dank schon mal im voraus


    Vicky

  • Sieht schonmal ganz gut aus. Wichtig ist, dass du dich rechtzeitig dafür bewirbst. Ich hatte mich damals bereits mit dem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse beworben. Danach kam ein Praktikum, Einstellungstest und Bewerbungsgespräch. Menschlichkeit punktet besonders.


    Die Ausbildung zur Bankkauffrau ist nicht leicht (schulisch), bietet aber eine solide Grundausbildung und es gibt viele Fortbildungen (Bankfachwirt/Betriebsfachwirt/..), die teils unterstützt werden. Ist auch sehr abwechslungsreich, weil man in alle Abteilungen kommt.


    Wenn dir Abitur/Fachabi wichtig ist, kannst du nach der Ausbildung die BOS machen.


    Bei Fragen einfach hier reinschreiben ;)

  • Bedeutet quasi, dass Abitur bzw Fachabi nicht unbedingt wichtig sein müssen, um ich nenn es mal "erfolgreich" bei der Bank tätig zu sein ?
    ja, also ich muss dann auch echt anfangen mich zu bewerben,ich wollte mir nur Meinungen einholen.


    Ich bin nicht ganz sooo helle, manchmal,und stehe oft auf dem Schlauch, was bedeutet BOS? ;)

  • Bei uns gibt es die BOS = Berufsoberschule.
    Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung. Dadurch ist es möglich nachträglich noch das Fachabitur zu machen.


    Berufsoberschule – Wikipedia les dir mal den Artikel durch, Schule ist oft Ländersache, deshalb kann es evtl. in deinem Bundesland abweichend sein.


    Du kannst wie gesagt nach der Ausbildung eine Weiterbildung machen, was auch sehr zu empfehlen ist. Viele Banken setzen das voraus, wenn du nicht nur am Service arbeiten willst sondern z.B. auch Privat/Vermögens/Geschäftskunden betreuen möchtest. Nennt sich dann Bankfachwirt oder allgemeinen Fachwirt. Verbunden ist dann damit auch ein höherer Verdienst, solltest du also um Weiterzukommen auf alle Fälle machen.

  • Oki, danke.


    Ich hab nur Sorge, dass wenn ich eine Ausbildung gemacht habe,ich das Abi nicht mehr mache. Deshalb, also ich weiß,dass es bei manchen Ausbildungsberufen das sogenannte "Dualsystem" gibt, wo man dann halt ein paar Fächer mehr hat und länger in der Schule bleibt und dann während der Ausbildung Fachabitur macht. Ich weiß halt nur nicht ob, und dann kommt es ja auch drauf an, in welches Unternehmen ich gehe, die dass anbieten. Außerdem stellt sich dann ja auch die frage, ob sich das lohnt, ich habe z.B einen Bekannten der hat das Abitur direkt nach der Mittlerenreife gemacht und studiert jetzt Dual bei der Sparkasse. Die Frage ist,ob wenn ich so eine Ausbildung mache und dann tatsächlich so eine Weiterbildung, ob es dann noch not tut, Abi/Fachabi hinterher zu schieben.


    ich weiß nicht, vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dem Dualsystem aus und kann mir dazu mehr sagen.Mit dem ausziehen hast Du mit Sicherheit recht, ich hatte aber auch nicht vor gleich eine mit 3 Zimmern zu nehmen. ;)


    Aber ganz, ganz lieben dank !!!!!! :)

  • Du könntest theoretisch auch auf die FOS, wenn du alles relativ einfach findest. Damit würde aber das Ausziehen und selbst Geld verdienen wegfallen, außer du machst neben der Schule noch einen gut bezahlten Nebenjob, was dann aber je nach Intensivität deine Leistung beeinträchtigen könnte.


    Über das duale Studien-System kann ich nur sagen, dass dich die Firmen logischerweise in den meisten Fällen an sich binden, da die Studiengänge auch mit Gebühren verbunden sind. De facto gibt es meistens einen Vertrag, dass du nach Ende weiterhin (bei einer Freundin waren es fünf Jahre) ans Unternehmen gebunden bist. Abbrechen geht dann nur in Einzelfällen, z.B. bei nachweislich schlechter Behandlung. Duales Studium - Duale Ausbildung
    Vorteil wäre eben die Kostenabwicklung und die Vereinigung von Theorie und praxisnahen Kenntnissen.


    Ich mache derzeit die duale Ausbildung, d.h. 1-2 Tage die Woche Schule und 3-4 Tage die normale Ausbildung. Könnte dann hinterher noch die BOS machen und so an mein Fachabitur kommen. Grund dafür war, dass ich einfach in die Wirtschaft wollte, Geld verdienen, Selbstständig werden. Und habe nichts zu verlieren, das ist das gute am dt. Schulsystem. Mit etwas Engagement kann man alles erreichen.


    Wir haben einen in der Firma, der neben der Vollzeitarbeit (40h/Woche) und einer Familie sowie seinen Fortbildungen und Vorträgen an Schulen (Dozent) noch einen Doktortitel gemacht hat. Ist dann schon echt heftig aber möglich ist alles ;)

  • Was heißt "alles relativ einfach finden" ich muss mich auch ordentlich auf den Hosenboden setzen, aber mit meinem derzeitigen schnitt von 2,6 bin ich glaub ich nicht so schlecht dabei. Ich bin mir halt nicht sicher. Ich glaube dass man ohne Abitur heute nicht weniger Chancen hat als mit Abitur. Außerdem hab ich mehrfach gelesen, dass wenn man eine Ausbildung gemacht hat und man sich nicht so schlecht anstellt, dass man dann auch nach der Ausbildung studieren kann. Es gibt praktisch ja zwei Wege: Wenn ich, jetzt mal nur rein theoretisch angenommen, mich dafür entscheiden würde nach der zehnten klasse eine Ausbildung zur Bankkauffrau zu machen, dann könnte ich entweder an der Abendschule mein Abitur machen und dann danach noch immer studieren, oder ich lass das Abi ganz weg und mache eine gute Ausbildung und dann Weiter-und Fortbildungen. oder der andere Weg ist, ich mache nach der zehnten Klasse mein Abi und studiere danach Dual und binde mich aber somit für eine gewisse zeit an ein unternehmen, was ja auch letztendlich nicht das schlechteste ist. Aber kann dann nicht ausziehen und so was. Bin aber nicht unbedingt besser Ausgebildet, weil man wenn man "nur" eine Ausbildung hat, ja durchaus wie schon genannt, Weitrbildungen machen kann...

  • Ich bin eigentlich mittlerweile kein Freund mehr des dualen Studiums.
    Ein duales Studium wird vom Unternehmen geplant, nicht von der Uni oder Hochschule.
    Wenn das Unternehmen dich braucht, dann fällt halt mal eine Vorlesung flach. Für den Inhalt nachzuholen bist du dann selbst verantwortlich.


    Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass ein Unternehmen dich möglichst schnell ausgebildet haben möchte. Das heißt Bachelor in Regelstudienzeit oder max. 1-2 Semester zusätzlich. Da steht eben Druck dahinter, das hat ein normaler Student nicht.

  • fnL hat Recht. Duales Studium kann ganz schön an die Substanz gehen, zumal du in der Klausurenphase im Unternehmen arbeiten musst. Das Lernen muss quasi nebenbei erledigt werden. Es gibt auch Studenten, die in Trimestern ausgebildet werden, da ist der Stress doppelt so hoch wie im normalen Semester.
    Ein Studium und nebenbei in einem Nebenjob arbeiten ist deutlich angenehmer, weil du in der Klausurenphase nicht unbedingt arbeiten musst.
    Außerdem kommt es auf das Studium an, das vom Unternehmen angeboten wird. Überlege dir diesen Schritt genau.
    Die Duale Ausbildung ,wie sie von Schakon und auch von mir durchlaufen worden ist, hat zwar auch ihre Macken, aber du kannst dir durch aus sinnvoller Urlaub nehmen wie im Dualen Studium.

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