Beschwerde

  • Hey!
    Hier mal eine kleine Beschwerde über ein bzw. Drei Lehrer und eine kleine Story zugleich.


    Etwas zoomen, dann kann man es sehr gut lesen:


    Namen zensiert!

  • Ob du damit etwas erreichen wirst ist natürlich fraglich. Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Sport ist immer so eine Sache. Wünsche dir natürlich trotzdem viel Glück!


    Gäste können nur eine kleine (verpixelte) Vorschau sehen, also ist es sowieso nicht leserlich. Könntest dennoch probieren die 2-3 Namen noch zu zensieren, auch wenn vermutlich kein Mensch/Gast eine Schlussfolgerung draus ziehen kann.

  • Hatten wir auch mal, habe einen fünfseitigen, ausführlichen Bericht verfasst...führte zu zwei Tagen Schulausschluss für mich, danach zu einem Disziplinarverfahren für die Schulleitung und dann habe ich die Schule gewechselt.

    Wo?


    /E gesehen, nicht schlimm


    @Schakon ist doch gut so mit der Vorschau ;)

  • Also wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr dann irgendwann einfach in die Umkleidekabine gegangen, obwohl ihr eigentlich noch auf der Bank hätte sitzen müssen?


    Wenn Ja: So ein Verhalten ist unklug. So macht man sich "angreifbar" und stärkt einfach nur die Seite des Lehrers. Nächstes Mal würde ich einfach erst einmal tun, was er/sie sagt und anschließend sich darüber beschweren. So hat der Lehrer bzw. die Lehrerin nichts gegen euch in der Hand.
    So werdet aber ihr eher die sein, die Konsequenzen zu befürchten haben, wenn beide Seiten "verglichen" werden, da der Lehrer eben erzieherische Maßnahmen nutzen darf und euer Verhalten dem Lehrer eher noch eine Möglichkeit gibt, sich das so zu biegen, dass es in diesem Fall angebracht und nicht unfair war.


    Also fürs nächste Mal: Macht euch nicht "angreifbar" und lasst euch nicht zu schulden kommen und sucht dann das Gespräch mit dem Schulleiter oder so. Klug wäre es natürlich, wenn man das nicht direkt beim ersten Mal macht, sondern sich mehrere solcher Fälle genau aufschreibt/protokolliert und dann was handfestes zum beschweren hat, ohne dass der Lehrer aber auch irgendwas gegen einen selbst in der Hand hat.

  • Falsch ist auch, dass sie Schüler unbeaufsichtigt während des Unterrichts irgendwo hin lässt. Das ist gesetzlich unzulässig, zumindest glaube ich das. Da müsste ich mich genauer informieren, um ganz klar zu sein.


    Das Verhalten eures Lehrers war nicht akzeptabel und auch sehr diskriminierend. Hier wurde ganz gezielt Schüler vernachlässigt, aufgrund ihres Geschlechts.


    Aber ihr müsst auch mit einer Bestrafung rechnen, weil ihr den Sportunterricht einfach verlassen habt bzw in die Kabine gegangen seit.


    Ich würde an eurer Stelle euren Text vernünftiger, sachlicher und nicht so umgangssprachlich schreiben. Dann werdet ihr auch auch automatisch ernster genommen.

  • @Azure Was meinst du denn mit


    Ich würde an eurer Stelle euren Text vernünftiger, sachlicher und nicht so umgangssprachlich schreiben. Dann werdet ihr auch auch automatisch ernster genommen.


    Gerne per PN

  • Da das hier ein Forum ist und es vielleicht anderen weiterhelfen könnte, schreibe ich hier weiter.


    Damit meinte ich, dass ihr das Ganze nicht umgangssprachlich und etwas vernünftiger ausdrücken solltet. Dinge wie "Gentleman" mäßig müssen nicht erwähnt werden. Oder Dinge, dass ihr in der ersten Stunde Biologie hattet, wenn das nicht von Relevanz ist, dann erwähnt das nicht und kommt schnell zum Punkt, trotzallem soll es ausführlich sein.


    Auch der Satz "Nun ist der Schultag vorbei und wir schreiben dieses Schreiben" oder wie es geschrieben wurde kann weg.


    Du kannst eine Definition zu fairen Sportunterricht machen, es ist immerhin ein Widerspruch, wenn der Lehrer von fair redet, aber die Schüler benachteiligt. Du kannst erwähnen, dass du das Gefühl hast so wie viele andere, dass Frauen ganz bewusst bevorzugt werden und ihr Jungs euch vernachlässigt fühlt und mehr. Ihr könnt das ganze auch dramatisieren, dass ihr sehr traurig wart, dass euch der Sportunterricht sehr am Herzen liegt und ihr euch da wohl fühlt aber dann am Ende benachteiligt werdet, euch um die Sachen kümmert (Ab und Anbau) und vernachlässigt werdet.


    Ihr müsst bemerkbare Emotionen hinterlassen. So kommt es dem Leser sonst rüber "Ja, paar angepisste Schüler, wird schon". Wenn der Direktor merkt, euch trifft das, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sich auch um die Sache kümmert.


    Wenn jemand die 10 Regel eines fairen Sportunterrichts aufschreiben sollte, gib ein Blatt und Stift deiner Lehrerin.

  • Um dem "Stil" der Beschwerde nochmal aufzukommen. Einen Brief, vor allem an einer fremden bzw. Lehrperson sollte man folgendermaßen anfangen:
    Sehr geehrter ..., / Sehr geehrte ...,
    Sofern ihr eure Lehrer Siezen müsst, dann so. ;)



    Nun zum eigentlichen Thema:
    Dadurch, das ihr den Aufforderungen des Lehrers nicht nachgekommen seit, und einfach ohne Erlaubnis bzw. Frage in die Kabine gegangen seit, stellt euch als Schüler nicht besser ins Licht. Ihr solltet eure Angreifbarkeit gegenüber des Lehrers einstellen, damit dieser keine Maßnahmen hat sich gegen euch zu stellen.


    Überarbeite die Beschwerde am besten nochmals, und schreibe sie in einem ordentlichen Stil. ;)

  • Es wäre klüger gewesen im Unterricht zu bleiben und danach zum Rektor zu gehen und sich dort gemeinsam zu beschweren. Im Zweifel dann halt mit den Eltern zur nächst höheren Instanz.


    Durch euer Verhalten habt ihr nun nur bewirkt, dass man euch nicht für voll nehmen wird und entsprechend euch Sanktionen auferlegt werden. War also eine eher unkluge Entscheidung einfach zu gehen.

  • Die Verletzung der Aufsichtspflicht gilt nicht absolut sondern ist abhängig vom Alter der Schüler. In den Sekundarstufen kann man von Schülern erwarten, dass sie Aufgaben ausserhalb der direkten Einflussnahme des Lehrers ausführen / bzw. sich dort aufhalten.


    Ausserdem, wenn die Schüler sich eigenmächtig entfernt haben, ist der Lehrerin nicht vorzuwerfen. Sie ist nicht verpflichtet, euch (womöglich noch einzeln) zurück zu schleppen.

  • Ein Lehrer hat immer die Pflicht, die Schüler zu beaufsichtigen, dabei ist die Altersgruppe egal.
    Die Schüler müssen sich beaufsichtigt fühlen, das ist wohl schlecht möglich, wenn der Lehrer woanders ist und die Mädchen Fußball spielen gehen.
    Das ist im Schulgesetz enthalten, die Schüler dürfen sich nicht unbeaufsichtigt fühlen.
    In dem Moment wo er die Mädchen gehen lässt, ohne nachzuschauen, können viele Dinge geschehen.


    Die Mädchen könnten andere Klassen stören, andere Aktivitäten machen außerhalb Fußballs (Rauchen),
    Auch ist klar, dass man sich beim Fußball verletzen kann und der Lehrer hat während der Unterrichtszeit Aufsichtspflicht auf seine eigenen Schüler, dabei ist egal, was andere Klassen machen, das kann ihm im Prinzip egal sein. Wir Schüler müssen spüren, dass der Lehrer da ist und hin und wieder kommt.


    Die Lehrerin hätte also öfters mal bei den Mädchen vorbeischauen müssen um zu garantieren, dass sie sich an ihrem richtigem Ort befinden und sie keinen Mist machen.
    Oder dass sich keiner verletzt hat. Würde es nämlich zu einer Verletzung kommen, die unbeaufsichtigt während des Unterrichts geschehen ist, ist das in diesem Fall fahrlässig gewesen.
    Gesetzlich gesehen, darf der Lehrer noch nicht einmal die Schüler während des Unterrichts 5 Minuten alleine lassen.
    Da muss er seinen Kollegen Bescheid sagen, sodass eine Zweitaufsicht dabei ist, die auch überprüft, dass alles gut ist.


    Generell gilt während des Unterrichts eine "Daueraufsicht".

  • Kannst uns ja auf dem Laufenden halten, inwiefern auf eure Beschwerde reagiert wurde und welche Maßnahmen dadurch ergriffen wurden, wenn es soweit ist zumindest.
    Bin gespannt, handhabt jeder Schulleiter/Lehrer anders. Sei es kooperativ oder unverständlich.

  • Ein Lehrer hat immer die Pflicht, die Schüler zu beaufsichtigen, dabei ist die Altersgruppe egal.
    Die Schüler müssen sich beaufsichtigt fühlen, das ist wohl schlecht möglich, wenn der Lehrer woanders ist und die Mädchen Fußball spielen gehen.
    Das ist im Schulgesetz enthalten, die Schüler dürfen sich nicht unbeaufsichtigt fühlen.
    In dem Moment wo er die Mädchen gehen lässt, ohne nachzuschauen, können viele Dinge geschehen.

    Das ist falsch.