ESport als Schulfach?!

  • Was für manche nach einem schlechten Scherz klingen mag, ist in Nordwegen ab diesem Jahr schon bald Realität.
    Eine weiterführende Schule in der norwegischen Stadt Bergen möchte ab August 30 Schülern die Möglichkeit bieten, 5 Stunden pro Woche das Fach "ESport" zu belegen. Sogar eine Benotung der Leistung soll es geben, in dem neben Taktik auch Teamgeist und mentale Fitness trainiert werden soll. Das Fach soll auf insgesamt drei Schuljahre ausgelegt sein.


    Mehr Informationen: ESport - Norwegische Schule setzt CS:GO, Dota2 und LoL auf Lehrplan - GameStar


    Was sagt ihr dazu? Völlig daneben? Teamgeist stärkend? Freue mich über möglichst viele Meinungen dazu. ;)

  • Mehr als "Was für'n Bullshit" fällt mir dazu nicht ein. Was soll das werden, Kindergarten oder eine Sonderschule? Ist ja nicht so, als würden die Leute Zuhause genug zocken. Nein! Sie müssen noch extra ein Zocker Fach haben.


    Die genannten Vorteile genießen Sie Zuhause beim Spielen doch schon. In der Schule sollten Sie den Menschen körperlich und psychisch fit halten. Teamzusammenhalt und all diesen Müll lernen sie beim ganz normalen Sport genauso.

  • Ich halte generell nichts von Schulsport als Pflichtfach, schließlich ist Sport Privatsache.
    Teamzusammenhalt wird im Schulsport de facto nicht trainiert, eher wird ausgegrenzt und die, die gut sind, gewinnen das Spiel während der Rest sich schlecht fühlen darf.


    Die Skandinavier sind sehr fortschrittlich was Bildung angeht davon kann man in Deutschland nur träumen, leider.
    Ich finde nur diese Festlegung auf einen Spielekatalog, der sich für große eSport-Wettbewerbe eignet, etwas komisch.
    Es gibt genug andere Spiele die keine großen eSport-Turniere haben aber unglaublich viele Möglichkeiten zur Teaminteraktion haben.
    Wenn ich mir überlege wie adrenalingeladen so manche Arma3-Runde mit meinem Squad war. In solchen Situationen als Team zusammenzuhalten ist extrem schwer.

  • Ist nicht so gut, da meiner Meinung nach Sport das einzige Schulfach ist, in dem keine Kopfarbeit gefragt ist und ich finde, dass Sport auch eher zur Freizeit gehört. Das sage ich, obwohl ich passionierter Gamer bin ;)

  • Also so komisch sich das auch anhören mag, aber meiner Meinung nach haben Games ein echtes Potenzial als erfolgreiche Lehrmaterialien eingesetzt zu werden. Zusätzlich denke ich ebenfalls, dass Schüler die einen Abschluss mit solchen Fächern und Lehrmaterialien absolviert werden nicht schlechter gebildet sind als andere bzw. kurz gesagt einen gleichwertigen Abschluss haben.


    Wenn man es jetzt noch auf die Spitze treiben möchte, sollten solche Projekte auch in Deutschland stärker gefördert werden und auch unseren Schülern die Möglichkeit eröffnet werden so etwas zu testen[...]


    Gruß

  • Ich weiß nicht recht...als Schulfach vielleicht noch nicht aber als eine Art oder als freiwilliges Wahlfach kann ich mir das schon vorstellen.


    Den...
    Videospiele steigern die Reaktionsfähigkeit (helfen euch, schneller Entscheidungen zu treffen)

    Videospiele können die motorischen Fähigkeiten verbessern
    Videospiele können Schmerzen lindern
    Videospiele können das Sehvermögen verbessern
    Videospiele können psychische Erkrankungen eindämmen
    Videospiele sind besser als Fernsehen
    Koop-Spieler sind weniger aggressiv

    Would I rather be feared or loved?
    Easy, both.
    I want people to be afraid of how much they love me.
    -Michael Scott

  • Man sollte natürlich erst einmal mit einer Art Pilotprojekt starten und dann schauen was sich ergibt und vor allem wie es angenommen wird.

  • Ich würde es ganz lustig finden, das als Schulfach zu haben. Ist einfach noch mal was anderes, als das zu Hause am PC für sich alleine zu spielen. Mich würde mal interessieren, wie der Lehrer das dann unterrichtet: Geht der dann einfach hin und sagt welche Waffen man für was am besten brauchen kann, wie man richtig tradet und so weiter? :D

  • Im eSport-Unterricht wird nicht nur vor dem Bildschirm gespielt – sondern auch heftig geschwitzt. Zusätzlich zum Zock-Programm gibt es 90 Minuten Athletik-Training, eine Ernährungsberatung und spezielle Übungen, die die Reflexe der Spieler verbessern sollen.


    Die Lehrer werden dann Teamfähigkeit etc stärken und den Leuten Taktiken beibringen.

  • Naja Minecraft wird dort aber auch nur bei jüngeren Schülern "unterrichtet", weil es die Kreativität steigern kann.

    Die Kreativität sollte man eher im Fach Kunst steigern, bzw. dort entdecken. Meiner Meinung nach sollte man alle Fächer, die irgendwie in Verbindung mit Spielen stehen, abschaffen, denn die Schüler sitzen zu Hause genug vor der Konsole / dem PC, sodass die Schule, die, die Schüler eigentlich in den Fächern fördern sollte, nicht unbedingt das Spielen anzetteln sollte.
    Ob die Schule sich das gut überlegt hat, bezweifle ich.

  • Inwiefern? Es gibt nun mal immer ein paar Leute, die sich daneben benehmen, die gab es früher auch schon.Das kannst du nicht verallgemeinern und sagen, dass die komplette Jugend unterbemittelt ist.

    Doch doch, früher waren alle Jugendliche besser und schlauer!
    Siehst du das denn nicht da draußen?
    2% der Erwachsenen / älteren Personen rauchen, alle haben einen Abitur und sind Anwälte, Top Ärzte und / oder Meister in ihren Berufen.
    Dann kommen wir Jugendlichen und zerstören die Statistiken, eine Schande über uns!

  • Vielleicht liegt das teilweise an der heutigen Technik, damit meine ich Smartphones, Konsolen / PCs. In der heutigen Jugend besitzt doch jeder Jugendliche mindestens eine Konsole oder einen PC.
    Früher hatten die heutigen Erwachsenen keine Konsolen oder solche Hitech-PCs.


    # EDIT:



    Zitat von Azure

    alle haben einen Abitur und sind Anwälte, Top Ärzte und / oder Meister in ihren Berufen.

    Äh, das würde ich so aber nicht sagen. Wir haben heutzutage sehr viele Arbeitslose & Harz-IV Empfänger. Und nein, es haben auch nicht alle ein Abitur.

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