Probleme mit dem Praktika

  • Ich grüße,
    ich weiß leider nicht ob das hier rein gehört da es ein von der Schule verpflichtetes Praktika ist. Aber gut ich fange einfach mal an:
    Allgemein bin ich gegen Praktikas, da man dort nur rumsitzt und zuschaut, dort bei kann man auch nicht wirklich mitarbeiten weshalb man auch nicht den wahren Kern des Berufes "endecken" kann. Leider habe ich derzeit ein Problem mit meinem Praktika, da ich Montag - Mittwoch auf Grund von Magenschmerzen Krank geschrieben war, konnte ich erst am Donnerstag wieder zum Praktika gehen, von dort an war alles noch sehr ruhig. Jedoch ab Freitag (20.11.2015) war das ganze schon etwas anders, mein Betreuer meckerte mich wegen allem an, selbst für Sachen für die ich nix kann, ich traue mich jedoch nicht etwas dagegen zu sagen, ich wurde teilweise sehr verletzt (innerlich). Dieser Mensch belastet mich sehr. Ich habe mich vor erst entschieden nicht mehr zum Praktika zu gehen, da ich es nicht dulde das man so mit mir umgeht ich meine ich bin doch auch nur ein Mensch! Was soll ich da eigentlich jetzt tun? Meinen Lehrern bescheid sagen, oder dem Chef der Firma bescheid sagen das dieser Betreuer so extrem unfreundlich und unfair ist.

  • Prinzipiell hast du einen Ansprechpartner in der Schule und einen im Betrieb. Sollte es sich bei der von dir beschriebenen Person um den Ansprechpartner im Betrieb handeln, kannst du dich immer noch an deinen Lehrer wenden.


    Allgemein bin ich gegen Praktikas, da man dort nur rumsitzt und zuschaut, dort bei kann man auch nicht wirklich mitarbeiten weshalb man auch nicht den wahren Kern des Berufes "endecken" kann.


    Das lässt sich so sicherlich nicht verallgemeinern.


    P.S.:
    Komplett zentrierte Texte sind sehr unangenehm zu lesen.

  • Sprech mit deinem Lehrer und mit deiner Praktikumsstelle, wenn ich kein Ausweg findet kannst du das Praktikum einfach abbrechen oder du musst damit auskommen.
    Du bist zu nicht's verpflichtet, gehst du in kein Praktikum ist das logischerweise eine schlechtere Note. Aber wenn die Lehrer das verstehen, findet sich da bestimmt ein Kompromiss.


    Ich persönlich war ebenfalls in vielen Praktikas und die meisten sind ziemlich entspannt aber auch nicht langweilig. Schau dich um, such dir was neues, da lässt sich bestimmt mit dem Lehrer was finden.


    Lg

  • Sprech mit deinem Lehrer und mit deiner Praktikumsstelle, wenn ich kein Ausweg findet kannst du das Praktikum einfach abbrechen oder du musst damit auskommen.
    Du bist zu nicht's verpflichtet, gehst du in kein Praktikum ist das logischerweise eine schlechtere Note. Aber wenn die Lehrer das verstehen, findet sich da bestimmt ein Kompromiss.


    Ich persönlich war ebenfalls in vielen Praktikas und die meisten sind ziemlich entspannt aber auch nicht langweilig. Schau dich um, such dir was neues, da lässt sich bestimmt mit dem Lehrer was finden.


    Lg

    Ich hatte meinen WIrtschafts-Lehrer schon gefragt (vor dem Praktika) da ich nicht wusste was ich machen solle, er sagte ich solle mir etwas suchen. Ich dachte eigentlich er hilft mir bei der suche bzw gibt mir ein paar Anfangs Punkte womit ich vielleicht etwas anfangen könnte, da lag ich jedoch falsch.

  • Du bist nicht verpflichtet an diesem Praktikum teilzunehmen, ich musste damals 2x mal Praktikum absolvieren habe jedoch nur eine davon erledigt, du hast die Wahl ob du einen Betrieb aussuchst oder in der Schule bleibst.


    Wählst du keinen aus, müsste normalerweise auf dem Zettel den deine Eltern unterschreiben müssen eine Option vorhanden sein das du nicht teilnimmst, das kommt in Deutschland meiner Erfahrung nach an das Bundesland an, ich musste damals ein Betrieb angeben und wenn ich nicht teilnahm gab ich den Zettel ohne Betrieb und nur mit der Unterschrift der Beziehungserechtigen ab.


    Aber so schlimm ist es garnicht, ich habe damals sehr mithelfen dürfen und war eigentlich ganz aktiv im Betrieb und mir wurde alles erzählt, du sitzt nicht einfach nur rum und machst irgendwas sondern beteiligt dich an diesem Beruf.



    Aber nun zum Thema Stress und unfreundlichen Betreuer, geh zu dem Betriebsleiter und fordere das du mit ihm privat sprechen darfst, sprecht ihn an das es ist in Ordnung sei wie dein Betreuer mit dir umgeht und sag ihm wir du dich fühlst und das du kein Spass daran findest an diesem verhalten.


    Ich hoffe ich konnte helfen.

  • So sieht es aus. In erster Linie ist dein Lehrer der direkte Ansprechpartner, du könntest zwar auch mit dem Betrieb Rücksprache halten, aber vermutlich wird das der Lehrer sowieso tun, wenn er dies für wichtig empfindet.


    Was du aber fragen könntest wäre, ob du nicht etwas mehr selbstständig arbeiten kannst. Praktikas machen meiner Meinung nach definitiv Sinn, weil sie wichtig für die Zukunft sind und man erste Eindrücke mit der Tätigkeit und dem Betrieb gewinnt. Kann aber auch daran liegen, dass ich in meinem damals fast alles selbst machen durfte, 1x erklärt, danach selbstständig. Nur so lernt man richtig und dann macht es auch Spaß.

  • Allgemein bin ich gegen Praktikas, da man dort nur rumsitzt und zuschaut, dort bei kann man auch nicht wirklich mitarbeiten weshalb man auch nicht den wahren Kern des Berufes "endecken" kann.

    Um hier mal kurz eine Sache aus der Sicht eines Berufstätigen, der ab und an Praktikanten unter sich hat aufzuklären: der Grund für das "Rumsitzen", wie du es bezeichnest, ist, dass es eher heikel ist Praktikanten bestimmte Arbeiten erledigen zu lassen. Sowohl aus zeitlichem Aspekt, als auch aus der Tatsache, dass die Dinge nie richtig erledigt werden können. Selbiges gilt natürlich in der Anfangszeit bei Azubis; bei Azubis ist allerdings der Unterschied, dass bei ihnen der Abgang nicht innerhalb von ein paar Wochen, sondern nach ein paar Jahren in Planung steht. Zudem lernt der Azubi den Beruf, während der Praktikant ausschließlich einen Einblick in das Berufsleben bekommen soll.


    Bei meinen gesamt 4 Praktika saß ich genau wie du nur rum, habe zugeschaut und zugehört, was mir der Mitarbeiter damals erklärt und gezeigt hat. Ab und zu dürfte ich auch mal Briefe eincouvertieren, genau das lasse ich meine Praktikanten heute zur Abwechslung auch ab und zu machen. Ich weiß das ist langweilig und du würdest gerne spüren wie sich der Beruf anfühlt. Aber leider ist das so kaum bis gar nicht zu verwirklichen, daher würde ich dir anraten bei deinen künftigen Praktika dich weiterhin auf genau diese Langeweile einzustellen, stets interessiert zuzuhören, Fragen zu stellen und am Ende bekommst du von den meisten Betrieben auf Anfrage eine Art "Arbeitszeugnis", welches du zu deinen späteren Bewerbungen beilegen kannst. Glaub mir: je mehr gute Praktikazeugnise dort sind, desto besser ist der Eindruck, den du hinterlässt.;-)



    mein Betreuer meckerte mich wegen allem an, selbst für Sachen für die ich nix kann, ich traue mich jedoch nicht etwas dagegen zu sagen, ich wurde teilweise sehr verletzt (innerlich).

    Sowas kenne ich aus meinem letzten Praktikum vor meinem Abschluss auf der Realschule. Der Betreuer hat mich dort völlig sinnlos schikaniert und vor versammelter Mannschaft zum Depp gemacht. Bis heute weiß ich nicht, was genau sein Problem war. Ich sehe hier 2 Möglichkeiten für dich:


    • Das habe ich gemacht: ich bin einfach zum Betriebsleiter gegangen, habe ihm die Situation geschildert und einige Beispiele genannt. Der stellte den Betreuer dann zur Rede und ich wurde in eine andere Abteilung versetzt. Happy End.
    • Zum Lehrer gehen, damit der sich mit dem Betreuer oder dem Betriebsleiter auseinandersetzt. In dem Fall kann selbst ein Mathelehrer ausnahmsweise mal als dein Freund und nicht als dein Feind agieren.:P

    Was du denke ich nicht tun solltest, ist den Betreuer direkt drauf ansprechen. Das mag etwas Feige klingen, allerdings weißt du nie, wie der darauf reagiert, was deine Situation temporär (->bis du es jemand anderem gemeldet hast) deutlich verschlimmert.

  • Ehrlich gesagt hatte ich das Problem zwar nicht, aber dennoch hätte ich vermutlich damals die Klappe aufgemacht und ihn gefragt, was sein Problem ist, denn ich erinnere nur mal daran, dass es gerade wichtig ist, sich durchzusetzen. Wer das nicht schon in der Schule oder dem Praktikum lernt, der wird auch später damit Probleme bekommen oder muss es sich wirklich hart erkämpfen. Natürlich soll man nicht auf den Menschen losgehen wie eine Furie, sondern vielleicht einfach ein diplomatisches Gespräch in der Kantine versuchen. Manchmal löst das schon Probleme und gleichzeitig lernt man so mit anderen Menschen umzugehen.

  • Ehrlich gesagt hatte ich das Problem zwar nicht, aber dennoch hätte ich vermutlich damals die Klappe aufgemacht und ihn gefragt, was sein Problem ist, denn ich erinnere nur mal daran, dass es gerade wichtig ist, sich durchzusetzen.

    Einen "Vorgesetzten" zu Fragen was eigentlich sein Problem ist ist nie gut. Besonders nicht als Praktikant, da es da keine Richtlinien gibt, wie er sich ihm gegenüber zu verhalten hat (beim Azubi ist das was anderes). Der kann dir dein Praktikum einfach zur Hölle machen und dir bei einem schulischen Praktikum eine schlechte Beurteilung reindrücken, was in vielen Schulen deine Note erheblich schlechter macht. Daher ist die Taktik mit dem Lehrer oder dem Betriebsleiter zu reden als Praktikant die beste Variante.


    Als Azubi sollst du dich zwar durchsetzen, aber du musst genau aufpassen wie du es rüber bringst. Ansonsten bekommst du nur Mistaufgaben. Daher ist es da auch oft ratsam sich mit dem Betriebsleiter auseinanderzusetzen.


    Manchmal löst das schon Probleme und gleichzeitig lernt man so mit anderen Menschen umzugehen.

    Grundsätzlich richtig, ja. Aber da Praktikanten nur über eine sehr begrenzte Zeit da sind, könnte er dir den Rest der Zeit auch ganz einfach zur Hölle machen, sofern er arschig drauf reagiert. Daher würde ich, wenn ich in Bumercats Situation wäre, direkt zu den "Betriebsgöttern" gehen. Eventuell ist ein Gespräch zu Dritt mit einer neutralen Person (in dem Fall der Betriebsleiter) eine gute Alternative.

  • Selbst ein Vorgesetzter ist noch immer ein Mensch und genau dort sollte man ansetzen, sonst gibt man sich gleich damit geschlagen, dass er ja mehr wert ist als ich. Nein sorry, da kann ich deine Ansicht absolut nicht teilen. Auch ich bin mit einem ehemaligen Chef schon aneinander geraten und hatte 2 Praktika verhauen. Beide miserable Bewertungen bekommen. Meine Noten hat es nicht verschlechtert. Besser ich wäre bei beiden in der Schule geblieben.

  • Selbst ein Vorgesetzter ist noch immer ein Mensch und genau dort sollte man ansetzen, sonst gibt man sich gleich damit geschlagen, dass er ja mehr wert ist als ich.

    Du hast zwar recht, aber so funktioniert das Spiel zwischen Vorgesetzten und "Arbeiter" nicht. Wenn du anfängst künftig deinem Vorgesetzten die Meinung zu geigen ist die Chance ziemlich hoch, dass der weitere Verlauf in der Firma die pure Hölle wird oder du sogar deinen Job verlierst. Traurig, ist aber leider so. Wenn dich dein Vorgesetzter ohnehin schon nicht besonders leiden kann ist es für den weiteren Verlauf nicht unbedingt förderlich ihm die Meinung zu geigen. Daher ist eine neutrale, höher gestellte Person immer die beste Variante; da spreche ich aus Erfahrung.


    Meine Noten hat es nicht verschlechtert.

    DEINE Noten haben sich nicht verschlechtert. Klasse. Und du meinst das Bewertungssystem ist auf jeder Schule gleich? Bei uns hat die Bewertung des Betriebes 70% der Note vom Praktikum ausgemacht.;-)

  • Gut diese Diskussion sollten wir an dieser Stelle nicht fortsetzen. Ich persönlich bin der Ansicht, dass derartige Launen nichts im Betrieb zu suchen haben und würde weder Praktikanten noch Azubis noch Mitarbeiter so gegenübertreten. Aber das ist wohl schon kein typisch deutsches unternehmerisches Denken mehr.

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